Kaiserslautern Krokodile reisen zum Verfolgerduell an den Rhein

Nach der zweiwöchigen Faschingspause wartet auf die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs in der Qualifikationsrunde zur Ober- und Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saar ein harter Brocken.

Mit dem WSV Ludwigshafen II treffen die Krokodile auf den Tabellenzweiten, der ebenso wie Spitzenreiter SC Neustadt II in dieser Saison noch ohne Punktverlust ist. Spielbeginn im Ludwigshafener Südbad ist um 18.15 Uhr. Dass die Lauterer derzeit erster Verfolger der beiden zweiten Mannschaften von Weinstraße und Rhein sind, liegt am schiefen Tabellenbild. Zwischen erst zwei (SSV Trier) und bereits sechs (WSV Ludwigshafen III) ausgetragenen Partien ist alles dabei, weswegen die Rangliste wenig aussagekräftig ist. Selbst Tabellenführer Neustadt II ist in dieser Saison von den bloßen Ergebnissen her keinesfalls mehr so souverän wie in den beiden letzten Meisterschaftsjahren, als er die Gegner förmlich aus dem Wasser fegte. Aber er hat aus vier Partien die Maximalpunktzahl geholt und steht somit verdientermaßen vorn. Das könnte sich aber am Samstag zumindest für eine Nacht ändern, denn obwohl sie bisher nur drei Begegnungen bestritten hat, weist die Zweitligareserve aus Ludwigshafen ein besseres Torverhältnis auf und würde selbst bei einem Sieg mit nur einem einzigen Treffer Unterschied schon die Spitzenposition übernehmen. Doch daran, dass es beim Verfolgerduell am Rhein tatsächlich knapp zugehen könnte, glauben im Lager der Krokodile nur die größten Optimisten. Zu souverän traten die Ludwigshafener bislang auf und wussten vor allem beim 16:6 gegen Neustadt III zu beeindrucken, als sie mit nur acht Akteuren den in voller Mannschaftsstärke angetretenen Gastgebern keine Chance ließen. Im Heimspiel wird „Vorwärts“ hingegen sicher wieder komplett antreten – im Gegensatz zum KSK, der wohl weiterhin auf Bernd und Dirk Feddeck verzichten muss. Spielertrainer Stefan Raspudic setzt auf Kampfgeist: „Wir haben immer dann unsere besten Leistungen gezeigt, wenn wir augenscheinlich eher schwächer besetzt waren. Die Punkte aus Ludwigshafen sind nicht zwangsweise eingeplant“, gibt der Coach im Hinblick auf die Qualifikation zur Oberliga-Runde zu Protokoll, „aber wir würden natürlich nicht nein sagen“. (sts)

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