Kaiserslautern Krokodile eröffnen die Saison

Mit zwei Partien innerhalb von 48 Stunden beginnt für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs die neue Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Los geht es am Freitag um 20.30 Uhr beim Vorjahreszweiten SV Friedrichsthal, ehe man am Sonntag den SV Neunkirchen zu Gast hat. Spielbeginn im Sportbecken des Monte-Mare ist um 19 Uhr.

Wie so häufig in den vergangenen Jahren sind die Krokodile auch diesmal wieder die Letzten, die ins Ligageschehen eingreifen. Die anderen Teams des Achterfeldes haben hingegen schon bis zu vier Partien ausgetragen. Tabellenführer ist seit dem letzten Wochenende der SC Neustadt III (6:0 Punkte). Davor hatte der erste Gegner der Kaiserslauterer die Spitzenposition inne, und diese möchte der SV Friedrichsthal (4:0) natürlich am Freitag gerne zurückerobern. Hinter dem WSV Vorwärts Ludwigshafen II (4:0), dem SSV Trier (4:2), dem punktlosen KSK, dem SC Poseidon Worms (0:2) und der dritten Mannschaft aus Ludwigshafen (0:6) ist mit dem SV Neunkirchen (0:8) der zweite Gegner des KSK derzeit im Besitz der roten Laterne. Personell hat sich bei den Krokodilen nicht allzu viel verändert. Einem Abgang (Jan-Philipp Minges zum SSV Trier) steht mit Lukas Starck auch nur ein echter Neuzugang aus der eigenen Jugend gegenüber. Darüber hinaus werden mit Florian Heine und Youssef Chaouachi zwei Spieler zurückerwartet, die im vergangenen Jahr eine Auszeit genommen hatten. Auch spielerisch scheint sich beim KSK gegenüber den letzten Auftritten in der Oberliga leider nicht allzu viel verbessert zu haben: Wie das Mixed-Turnier am Wochenende schonungslos offenbarte, krankt es bei ihm nach wie vor an der Chancenverwertung. Immerhin konnte man sich auf die stabile Abwehr bislang meist verlassen, was speziell am Freitag sehr wichtig sein wird. Friedrichsthal erzielte bei seinen beiden bisherigen Auftritten bereits 42 Treffer und hat insbesondere mit zwei für den SC Neustadt in der U18-Bundesliga antretenden Nachwuchsleuten ein äußerst gefährliches Sturmduo. Aber auch auf den anderen Positionen hat sich der SVF in den vergangenen Jahren stets verbessert und ist im kleinen Heimbad eine absolute Macht. Bisher ist der KSK zwar in Friedrichsthal noch unbesiegt, einen Vorgeschmack darauf, was die Krokodile diesmal erwartet, haben sie jedoch schon am vergangenen Wochenende bekommen, als sie im Endspiel gegen den SVF zur Halbzeit bereits einem 0:4-Rückstand hinterher schwammen. Etwas ruhiger, was den Angriffswirbel des Gegners angeht, könnte es für die Lauterer dann beim Heimspiel am Sonntag werden, wenn Schlusslicht Neunkirchen den fünften Anlauf unternimmt, die ersten Punkte der Saison einzufahren. Gegen das zweite saarländische Team haben die Krokodile zwar ebenfalls eine durchaus positive Bilanz (die letzte Niederlage stammt aus dem Dezember 2005), allerdings tat man sich speziell in den letzten Jahren gegen den SVN immer sehr schwer.

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