Kaiserslautern Krokodile empfangen den Nachfolger

Mit der Partie gegen den WSV Vorwärts Ludwigshafen III melden sich die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs (KSK) am Sonntagabend aus ihrer vierwöchigen Spielpause zurück. Da die zweite Reserve der Rheinstädter die Abstinenz der Lauterer nutzte, um sich die Tabellenführung in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar zurückzuerobern, ist das Ziel des KSK klar

Durch einen Sieg soll der Spieß erneut umgedreht werden. Spielbeginn im Sportbecken des Monte-Mare ist um 19 Uhr.

Ende Januar, als die Krokodile mit dem 14:4 Erfolg gegen den SSV Trier gerade ihren dritten Sieg im dritten Spiel eingefahren hatten, lohnte sich aus Lauterer Sicht ein Blick auf die Oberliga-Tabelle: Mit 6:0 Punkten war der KSK am WSV Ludwigshafen III (damals 6:2 Zähler) vorbeigezogen und hatte die Position des Spitzenreiters übernommen. Nur eine Woche später war dies allerdings nach dem 20:10-Sieg der Ludwigshafener beim SSV Trier II schon wieder Makulatur. Mittlerweile ist der KSK auch vom SC Neustadt II überflügelt worden und steht nur noch auf Rang drei - wobei den Krokodilen die zweite Ludwigshafener Mannschaft mit einem nur um zwei Treffer schlechteren Torverhältnis im Nacken sitzt.

Es geht also eng zu an der Tabellenspitze der Oberliga, was in Anbetracht der noch jungen Saison durchaus normal ist. Ebenso war zu erwarten, dass die beiden Bundesliga-Reserven aus Neustadt und Ludwigshafen von Beginn an vorne mitmischen werden, und auch mit dem KSK als amtierendem Vizemeister durfte man rechnen. Dass aber die dritte Mannschaft des Vorwärts nach fünf Spielen ganz oben steht, ist überraschend.

Zwar wird dies dadurch etwas relativiert, dass es der Nachwuchs vom Rhein bislang fast nur mit den eher schwächeren Teams der Liga zu tun hatte, aber auch diese Spiele wollen erstmal gewonnen werden. WSV III gab sich keine Blöße und musste lediglich beim engen 10:9 gegen die SGW Neunkirchen/Homburg bis zum Ende zittern. Gegen die eigene Zweite gab es zwar die erwartete Niederlage, die fiel aber mit 13:17 knapp aus.

Auch wenn das 11:11 aus der letztjährigen Vorrunde dem KSK hoffentlich Warnung genug ist, findet er sich gegen den Vierten des Vorjahres in der ungeliebten Favoritenrolle wieder. Die Krokodile müssen zwar auf Jan-Phillip Minges und David Richter verzichten, und darüber hinaus ist noch fraglich, ob Spielertrainer Florian Schweiker mit von der Partie sein kann, trotzdem will der KSK alles daransetzen, nach dem vierten Spiel weiter eine weiße Weste zu haben. Damit hätte er dann nebenbei auch die Tabellenführung zurückerobert - zumindest bis am kommenden Mittwoch das nächste Spiel mit Beteiligung einer Spitzenmannschaft (Ludwigshafen II gegen SC Neustadt III) stattfindet. (sts)

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