Kaiserslautern Krokodile bereit zum Endspurt

Mit zwei Spielen in fünf Tagen schließen die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs (KSK) die „Qualifikationsrunde zur Ober- und Verbandsliga Rheinland-Pfalz/Saar“ ab. Bevor es am Donnerstag zur SGWB Neunkirchen/Homburg geht, steht am Sonntag das letzte Heimspiel an, in dem die Krokodile gegen den SC Poseidon Worms den Einzug unter die Top fünf perfekt machen wollen.

Spielbeginn im Sportbecken des Monte Mare ist um 19 Uhr. Nach zwei Niederlagen in den letzten drei Ligaspielen wird es für die Lauterer Zeit, dass sie wieder zurück in die richtige Spur finden. Dabei trieben zuletzt nicht nur die Ergebnisse den Verantwortlichen der Krokodile Sorgenfalten auf die Stirn, viel mehr waren es die dürftigen Vorstellungen seit Ende Februar. Beim 11:10 gegen den WSV Ludwigshafen III ging es dank eines starken Auftakt-Viertels (7:2) gerade noch einmal gut, und auch beim abgeschlagenen Schlusslicht SSV Trier II reichte eine eher durchwachsene Leistung zu einem 15:6-Sieg. Von der Bundesliga-Reserve des SC Neustadt bekamen die Lauterer hingegen mit 8:17 eine deutliche Lektion erteilt, an der vor allem das unzulängliche Umschaltspiel von Angriff auf Abwehr schuld war. Regelrecht deklassiert wurden die Krokodile beim 3:15 gegen den WSV Ludwigshafen II. Weil hierfür insbesondere das mangelhafte Zweikampfverhalten verantwortlich gemacht wurde, lag darauf der Schwerpunkt in den Trainingseinheiten der vergangenen Wochen. Gegen den SC Poseidon Worms, der mit 6:6 Punkten einen Platz hinter dem KSK (Vierter mit 10:4 Zählern) rangiert, wird aber vor allem eine geschlossene Mannschaftsleistung nötig sein, um den sechsten Sieg einzufahren. Nachdem die Rheinhessen wieder einmal einen personellen Aderlass verzeichnen mussten, kam das aus einigen erfahrenen Spielern und vielen Nachwuchsleuten zusammengestellte Team in den letzten Partien immer besser in Tritt. Unter der Regie ihres international erfahrenen Trainers, den der ehemalige Zweitligist vor der Saison zurückgewinnen konnte, haben die Wormser ebenso wie der KSK erst zwei Niederlagen auf dem Konto. Hinzu kommen zwei Siege und zwei Unentschieden. Den Vergleich im Vorjahr konnten die Krokodile mit 11:5 für sich entscheiden und gelten nicht nur deswegen wieder als Favorit. Mit einem Erfolg wäre der KSK aus der oben Hälfte der Tabelle nicht mehr zu verdrängen und hätte sich damit für die Rückrunde in der „Oberliga“ qualifiziert. Auch wenn die Top fünf selbst bei einer Niederlage noch erreichbar wäre, würde dies für den KSK doppelt schwer wiegen, denn da Worms in diesem Fall wohl ebenfalls „oben“ mitspielt, würde das Ergebnis übernommen werden. Klar, dass die Lauterer alles daran setzen wollen, die Punkte im heimischen Becken zu behalten – nicht nur, um die zuletzt schwachen Auftritte vergessen zu machen. (sts)

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