Kaiserslautern Kleines Debakel beim Spitzenreiter

Eine krachende Niederlage setzte es für die Hockeyherren der TSG Kaiserslautern beim TFC Ludwigshafen. Mit 4:11 (1:4) mussten sie sich im achten Oberligakampf dem Spitzenreiter geschlagen geben. In der Tabelle veränderte sich aber nichts für sie, weiterhin stehen sie auf Platz drei.

Nach ihren erfolgreichen Auftritten zuletzt traten die Buchenlocher beim TFC durchaus selbstbewusst an. Doch gegen den gut aufgelegten Ligaersten konnten sie dann doch nichts ausrichten und kassierten eine hohe Niederlage. Von einem „kleinen Debakel gegen einen starken Gegner“ sprach später der Spielertrainer der TSG, Christian Pöschl. Dass die Seinen nach der Hinspielniederlage gegen die Vorderpfälzer auch im Rückspiel den Kürzeren ziehen würden, zeichnete sich schnell ab. Die Pöschl-Schützlinge gerieten schnell in Rückstand und liefen die ganze Partie einem Rückstand hinterher. Dass es zur Pause „nur“ 1:4 gegen sie stand, verdankten sie ihrem torgefährlichsten Stürmer, Frido Lüschen, der den einzigen Treffer der TSG in der ersten Halbzeit erzielte. Die Hoffnung, dass sie nach dem Seitenwechsel noch herankommen und der Partie eine Wende geben könnten, erfüllte sich nicht. Im Gegenteil: Das Heimteam legte noch einen Zahn zu, baute den Vorsprung kontinuierlich aus und siegte am Ende hochverdient mit 11:4. Für die TSG trafen im zweiten Durchgang Lüschen, Maxime Kinkel und Mario Hörth. Mit diesen Treffern sorgte das Trio noch für etwas Ergebniskosmetik. Nach der vierten Saisonniederlage versäumte es Christian Pöschl aber nicht, darauf hinzuweisen, dass seine Mannschaft das Saisonziel, den Klassenverbleib, bereits geschafft habe. Der Abstand der TSG auf den Letzten TG Frankenthal II beträgt zwei Spieltage vor Saisonschluss acht Punkte. Die Frankenthaler sorgten am vergangenen Wochenende für eine Überraschung. So fuhren sie, nachdem sie in den sieben Spielen zuvor sieglos geblieben waren, zum ersten Mal die volle Punktzahl ein, und das beim Tabellenzweiten HTC Neunkirchen, den sie mit 4:2 bezwangen. Die Saarländer sind der nächste Gegner der Buchenlocher. |pkn

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