Kaiserslautern Klarer Favorit im letzten Heimkampf

Die KG Kindsbach/Rodalben geht als klarer Favorit in den letzten Heimkampf der Saison. Am Samstag (19 Uhr) empfängt sie in der Mehrzweckhalle in Kindsbach das noch sieglose Schlusslicht KSV Hostenbach.

Vermutlich wird die Negativserie der Saarländer wegen ihres großen Personalmangels auch am Samstag anhalten, zumal sie auf Jessica Jäger, ihre beste Heberin (Schnitt: 62 Punkte), verzichten müssen. Sie laboriert an einer Verletzung am Hüftbeuger und kann nicht ersetzt werden. So sieht ihr Trainer Felix Rupp keine Siegchancen für sein Team und begründet das so: „Alle restlichen Heber sind zwar einsatzbereit, aber dennoch können wir mit Hendrik Schmitt (58), Fabian Reinstädtler (43), Felix Rupp (43), Sven Zahler (22,2) und Julian Wilhelm (15) kaum bestehen, da wir maximal 160 bis 180 Punkte erreichen können.“ Zu wenig, denn von seinem Team erwartet der KG-Trainer Ludwig Becker fast die doppelte Anzahl an Punkten. „Gegen Hostenbach sollte nichts anbrennen, wenn auch die Gefahr besteht, dass nicht jeder an seine Leistungsgrenzen geht“, so Becker. Beim Gegner wurde der Antrag gestellt, mit sieben Hebern antreten zu können, sodass es zu einem Streichergebnis kommt und ein Heber außer Konkurrenz den Wettkampf bestreitet. Wer diesen Part aus dem Kreis von Franziska Zott, Tobias Wille, Johannes Monz, Lukas Groß, Thomas Donahue und Waldemar Wiederkehr einnimmt, entscheidet Becker erst kurz vor Kampfbeginn. Auch Marco Walz, Abteilungsleiter des AC Kindsbach und auch Trainer der KG, rechnet mit einer deutlichen Angelegenheit. „Trotzdem sollten wir den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir wollen im letzten Heimkampf mit starker Leistung dem treuen Kindsbacher Publikum was bieten“, sagt Walz. Bei aller Euphorie berichtet er aber auch von weniger Erfreulichem: „Den letzten Heimkampf bestreitet unser US-Amerikaner Thomas Donahue, der nach dem Saisonende nach Japan versetzt wird. Sportlich wie menschlich ein großer Verlust, da er seit vier Jahren immer ein wesentlicher und starker Bestandteil der Mannschaft war. Mit ihm verlieren wir nach Waldemar Wiederkehr unseren zweitstärksten Heber. Von seinem Engagement und seiner Hilfsbereitschaft haben wir alle profitiert“.

x