Kaiserslautern Kanzler Scholz hat die Künstliche Intelligenz im Blick

Der Geschäftsführende Direktor des DFKI, Andreas Dengel (links) gab Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreye
Der Geschäftsführende Direktor des DFKI, Andreas Dengel (links) gab Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer (vorne) einen Einblick, was am DFKI alles erforscht wird.

Olaf Scholz hat sich am Freitag am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern ein Bild davon gemacht, was KI derzeit schon alles kann. Der Kanzler war beeindruckt – und hat seinerseits auch die Verantwortlichen beeindruckt.

„Der Kanzler hat gute Fragen gestellt“, erzählt Andreas Dengel, Geschäftsführender Direktor des DFKI. Er sei stolz, dass der Kanzler trotz der globalen, wichtigen Themen, die derzeit die Politik beherrschen, die Aufmerksamkeit aufgebracht habe, das DFKI zu besuchen. Dies zeige, wie wichtig das Thema Künstliche Intelligenz (KI) mit Blick auf die volkswirtschaftliche Wertschöpfung sei.

„Das DFKI will den deutschen Mittelstand fit machen für die nächste Dekade“, sagt der Geschäftsführende Manager Antonio Krüger. KI sei wichtig für die Zukunft der deutschen Wirtschaft sowie der Gesellschaft. Jeder werde in nächster Zeit mit KI-Anwendungen in Berührung kommen. Der Besuch des Kanzlers sei eine große Ehre.

Die Präsentation des DFKI fand in den Räumen der Technologie-Initiative SmartFactory statt. Der Verein stehe für den Transfer von wissenschaftlichem Wissen in die betriebliche Praxis, betont Vorstandsvorsitzender Martin Ruskowski. Doch genauso wichtig sei es, dass die Anforderungen und Bedarfe der Industrie Eingang in die Forschung fänden, so dass lösungsorientiert gearbeitet werden könne. „Das ist keine Einbahnstraße“, verdeutlicht Ruskowski. Gerade die Anwendung der neusten Technologien in der Industrie sei die Stärke Deutschlands. Die Grundlagenforschung sei eine Sache, das Nutzbarmachen der intelligenten Anwendungen die andere. Dies gehe nur gemeinsam mit der Wirtschaft.

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