Kaiserslautern Kaiserslautern: Wissing wirbt für Uni-Fusion

Wirtschaftsminister Volker Wissing (FDP) hat sich hinter die Überlegungen gestellt, die TU Kaiserslautern mit dem Universitätsstandort Landau zusammenzulegen. Der stellvertretende Ministerpräsident erklärte auf dem Parteitag des FDP-Kreisverbandes Kaiserslautern am Montagabend (wir berichteten über den Ehrenvorsitz für Werner Kuhn), dass eine Fusion für beide Standorte eine sogenannte Win-win-Situation darstellen könne, wenn man es richtig mache. Als Wirtschaftsminister sah er ein „großes Potenzial“ in der Fusion der beiden Hochschulstandorte. Er sah verstärkt Chancen in der Zusammenarbeit mit bedeutenden Unternehmen entlang der Rheinschiene, die derzeit wissenschaftlich nach Baden-Württemberg orientiert sind. Er sah auch die Möglichkeit gegeben, Studierende, die heute in Baden-Württemberg eine Hochschule besuchen, zu gewinnen. Die Fusion der beiden Standorte könne einen Beitrag dazu leisten, das Hochschulangebot in der Pfalz sichtbarer, größer zu machen. Wissing erklärte, er erwarte mit der Fusion eine stärkere Westorientierung. Der Wirtschaftsminister sagte aber auch, sollte eine Fusion der beiden Uni-Standorte nicht gewollt sein, dann sollte man sie den Menschen auch nicht aufzwingen. Er informierte darüber, dass das Wirtschaftsministerium derzeit ambitioniert an einem Konzept für ein Gründerzentrum für Kaiserslautern arbeite. Als Vorbild nannte er ein Gründezentrum im nordfranzösischen Lille, mit dessen Hilfe 5000 neue Arbeitsplätze geschaffen worden seien. In Lille war die Textilindustrie zusammengebrochen. Die Suche nach einem Ortsvorsteherkandidaten auf dem Einsiedlerhof ist doch noch erfolgreich beendet worden. Die Vorsitzende der FWG Kaiserslautern, Gabriele Wollenweber, teilte mit, dass die FWG-Mitglieder auf dem Einsiedlerhof Christina Kadel einstimmig zur Bewerberin für die Ortsvorsteherwahl nominiert haben. Die 52-jährige Diplom-Verwaltungswirtin ist seit 30 Jahren in der Verwaltung tätig und gehörte in mehreren Wahlperioden dem Ortsbeirat Einsiedlerhof an. Ihre Schwerpunkte sieht die Kandidatin in der Umsetzung des Stadtteilentwicklungskonzepts und der Stärkung des sozialen Zusammenhalts im Ortsbezirk. Christina Kadel führt auch die Ortsbeiratsliste der FWG für den Einsiedlerhof an. Zuletzt war ein Fragezeichen dahinter gestanden, ob es bei der Kommunalwahl am 26. Mai zu einer Ortsvorsteherwahl kommt. Es fehlte an einem Bewerber. Der derzeitige Ortsvorsteher Eckhard Flickinger (FWG) hatte mehrfach erklärt, das Amt nur bis zum Ende der Legislaturperiode ausüben zu wollen. Er war zuletzt vom Ortsbeirat gewählt worden. Für eine Urwahl hatte sich nach dem Rücktritt von Ortsvorsteher Hermann Veit (FWG) kein Kandidat gemeldet.

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