Kaiserslautern Kaiserslautern: Littig folgt auf Becca – in der Loge im Fritz-Walter-Stadion

Michael Littig
Michael Littig Foto: VIEW

Wir erinnern uns … Es war der Luxemburger Unternehmer Flavio Becca, der seinerzeit den FCK-Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Littig als Unruhestifter identifiziert oder identifiziert bekommen hat und der als Voraussetzung dafür, dass er sein Geld in den FCK investiert, verlangt hat, dass der Aufsichtsratschef von seinem Amt zurücktritt. Ultimativ. Littig tat es, weil Becca sonst die Bürgschaft von 2,6 Millionen Euro nicht veranlasst hätte. Die war notwendig, damit der FCK auch die Lizenz für die laufende Saison bekommt. Nun, Zeiten verändern sich und die Führungsriege auf dem Betzenberg auch. Littig, der sein finanzielles Engagement unter der alten Führung eingestellt hatte, ist mit seiner Firma Teckpro als Förderer des FCK wieder zurückgekehrt. Zur Rückrunde hat er im Fritz-Walter-Stadion wieder eine Loge gemietet. Und hat mit dem Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf und dem letzten Heimspiel gegen Preußen Münster ausgerechnet jene bezogen, die vormals für Flavio Becca reserviert war. Das Leben schreibt die besten Geschichten … Der 1. FC Kaiserslautern wollte sich zu der pikanten Geschichte nicht äußern. Die Frage, ob die Loge von Flavio Becca frei war oder warum die Loge frei war, ließ der Verein unbeantwortet. FCK-Presseprecher Stefan Roßkopf teilte der RHEINPFALZ lediglich mit, dass man aus Gründen der Vertraulichkeit keine Inhalte aus den Verträgen mit den Partnern öffentlich machen könne.

Flavio Becca
Flavio Becca Foto: KUNZ
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