Kaiserslautern Kaiserslautern: Erlenbach: Diskussion um Gaststätte geht weiter

Nicht allein der Erlenbacher Ortsvorsteher Fritz Henrich, auch der Fraktionsführer der SPD im Ortsbeirat, Franz Schermer, wusste Ende März Bescheid, dass die Stadt keine Absicht hat, die Gaststätte in der Theo-Barth-Halle wiederherzurichten. Ortsvorsteher Henrich bestätigte gestern gegenüber der RHEINPFALZ, dass sie beide an der Unterrichtung durch den städtischen Beigeordneten und Baudezernenten Peter Kiefer damals teilgenommen hatten. Der CDU-Fraktionssprecher im Ortsbeirat, Karl-Heinz Dippold, kritisierte gestern, dass es beide nicht für notwendig erachtet hatten, diese Information weiterzugeben. „Was ist das für ein Demokratieverständnis?“, fragte der CDU-Kommunalpolitiker. Er sah damit auch die Möglichkeit für den Ortsbeirat genommen, schnellstmöglich darauf zu reagieren. Dippold hatte am vergangenen Freitag bereits den Rücktritt des Ortsvorstehers gefordert. Schermer hatte am Wochenende die Forderung als töricht zurückgewiesen. Dippold legte gestern in der Sache nach. Er erwog auch die Frage nach dem Rücktritt Schermers. Er kritisierte Schermer für seine Aussage, der Ortsvorsteher sei zu Recht mit der Information über das Aus der Gaststätte nicht an die Öffentlichkeit gegangen. Schermer hatte argumentiert, es sei Sache der Bauverwaltung zu erklären, wie sie zu den Kosten der Sanierung der Gaststätte von 525.000 Euro kommt. Schermer nannte die Kosten unvorstellbar. Für Mittwoch nächster Woche kündigte Dippold gestern ein Treffen der CDU-Ortsbeiratsfraktion an und den Start einer Unterschriftenaktion zugunsten eines Erhalts der Gaststätte. Der Beigeordnete Kiefer soll sich am 4. Oktober im Ortsbeirat erklären. „,Held’ und ,Heimat’ sind zwei verbindende Begriffe“, sagt Regisseur Oliver Haffner über seine aktuellen Projekte, den Film „Wackersdorf“, der ab 20. September im Kino läuft (auch im Union), und die „Nibelungen“, die er fürs Pfalztheater inszeniert. Premiere ist am Samstag, 15. September. Haffner ist gebürtiger Pfälzer und hat schon mehrfach am Pfalztheater gearbeitet. In seinem Kinofilm „Ein Geschenk der Götter“ hatte auch Pfalztheaterschauspieler Rainer Furch mitgewirkt. Im Interview spricht er über seine aktuelle Arbeit und politische Haltung. Kultur

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