Kaiserslautern Kaiserslautern auf Platz 27 im digitalen Städtevergleich: „Motivationsschub“ für Beteiligte

Kaiserslautern hat zum ersten Mal an dem Städtevergleich teilgenommen.
Kaiserslautern hat zum ersten Mal an dem Städtevergleich teilgenommen.

Nummer 1 in Rheinland-Pfalz und bundesweit unter den 81 Großstädten Platz 27 – so schneidet Kaiserslautern im Digitalisierungsvergleich des Branchenverbands Bitkom ab. Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden.

Hamburg, München, Köln sind laut Bitkom die smartesten Städte in Deutschland. Im „Smart City Index“ soll abgebildet werden, wie digital die Großstädte sind. Dafür haben Experten laut Bitkom insgesamt mehr als 11.000 Datenpunkte erfasst, überprüft und qualifiziert. Analysiert und bewertet wurden alle 81 deutschen Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern in den fünf Themenbereichen Verwaltung (Kaiserslautern Platz 26), IT- und Telekommunikations-Infrastruktur (Platz 26), Energie und Umwelt (Platz acht), Mobilität (42) sowie Gesellschaft (38). Kaiserslautern hat zum ersten Mal an dem Vergleich teilgenommen.

„Aus dem Stand zu so einer guten Wertung im Smart-City-Index zu kommen, freut uns natürlich sehr“, sagt Oberbürgermeister Klaus Weichel. Kaiserslautern habe Lust darauf, die Digitalisierung gemeinsam zu gestalten. Weichel: „Derzeit arbeiten viele motivierte Köpfe an einem Ausbau der Digitalisierung. Als Stadt setzen wir alles daran, ihnen diese Möglichkeit zu gewährleisten.“

Martin Verlage, Geschäftsführer der KL.digital: „Klar, es gibt Luft nach oben, die wir auch wegatmen wollen. Aber für die erste Runde kann man zufrieden sein.“ In den Index flössen die Bemühungen zahlreicher Akteure in der Stadt ein: die Hybrid-Busse der Stadtwerke genauso wie die Präsenz des Chaos Computer Clubs vor Ort. Verlage: „Der Smart City-Index ist aber nicht im Fokus der herzlich digitalen Stadt. Entscheidend wird sein, dass Stadtverwaltung und KL.digital unsere digitale Agenda abarbeiten. Hier sind wir sehr gut dabei.“

„Direkt zur smartesten Stadt in Rheinland-Pfalz aufzusteigen, freut uns sehr“, sagt Dirk Andres, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung, „wir fühlen uns natürlich in unserem Tun bestätigt.“ Man könne die Wertung als eine Art Etappen-Sieg sehen. Andres: „Wir nehmen dieses Ergebnis also als Motivationsschub.“

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