Stadtleben Kaiserslauterer beim Bundesjugendlager der THW-Jugend dabei

Das Wetter war zum Teil herausfordernd.
Das Wetter war zum Teil herausfordernd.

Bundesjugendlager der THW-Jugend, das ist nicht einfach nur ein Zeltlager mit ein paar Kids. Das ist mehr. „Es ist supertoll“, findet Serafina Wagner, stellvertretende Jugendleiterin im THW-Ortsverband Kaiserslautern, kaum Worte, um dem Ganzen die richtige Bedeutung zuzuordnen.

Immerhin geht es um das einwöchige Zusammenkommen von 4000 Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutschland, alle natürlich bei der THW-Jugend und alle darauf aus, neben viel Spaß auch was für die Praxis und spätere Einsätze zu lernen. Solch ein Treffen findet ohnehin nur alle drei Jahre statt, das letzte liegt coronabedingt sogar schon fünf Jahre zurück. Nun fand es auf dem Flugplatz Föhren in der von Nähe Trier endlich wieder statt.

An viel Schlaf war nicht zu denken

Mitten drin und voll dabei sechs Jugendliche der THW-Jugend vom Ortsverband Kaiserslautern und ihre vier Betreuer. „2019 war ich selbst als Teilnehmerin dabei“, sagt die 18-jährige Serafina Wagner, die diesmal als Betreuerin vor Ort war, genau, wie es sich anfühlt. Vor allem „das Netzwerken“ mit all den vielen Gleichgesinnten sei bereichernd. „Für die Jugendlichen genauso wie für uns Betreuer.“ Ihre Kollegin Jasmin Raddatz, ebenfalls stellvertretende THW-Jugendleiterin im Ortsverband Kaiserslautern, war in Trier zudem als Mitglied der THW-Landesjugendleitung gefordert. An viel Schlaf war nicht zu denken. Aber was ist schon Schlaf, im Vergleich zu all den Erlebnissen, die keiner so schnell vergessen wird. Neben dem gemeinsamen Üben und den Ausflügen hebt die Betreuerin den Länderwettkampf mit 16 Teams hervor. Die Lautrer waren zwar nicht für Rheinland-Pfalz direkt am Start. Die THW-Jugend aus Montabaur trat an, wurde intensiv von den Lautrern durch Daumendrücken unterstützt – und stand am Ende als Sieger da. Das wurde natürlich gebührend gefeiert.

„Zwei unserer Jugendlichen haben das Leistungsabzeichen in Bronze bestanden“, berichtet Serafina Wagner von einem weiteren tollen Erlebnis. Da stecke schon viel Wissen in Theorie und Praxis dahinter. Das Wetter war mitunter herausfordernd. „Auf dem Zeltplatz konnten wir Quietscheentchen schwimmen sehen“, nimmt Serafina Wagner die Güsse von oben mit Humor. Am Samstag war Heimfahrt. Heimkommen und schlafen gehen, das war für die THWler aber nicht drin. „Wir müssen den Lkw, mit dem wir dort waren, wieder sauber und einsatzbereit machen“, heißt es dazu pflichtbewusst von der jungen Frau.

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