Kaiserslautern Künstlerin Judith Boy Artista mit zwei unkonventionellen Ausstellungsprojekten

Judith Boy Artista
Judith Boy Artista

Sie kommt wieder über Kaiserslautern: die durchaus unkonventionelle Künstlerin Judith Boy Artista, die im sizilianischen Palermo lebt. Gleich zwei Ausstellungen eröffnet sie in den kommenden Tagen.

Sie war bereits im Theodor-Zink-Museum und im alternativen Kulturtreff AmWebEnd zugange und hat dort mit ihren Upcycling-Art-Ausstellungen und Performances gezeigt, dass Kunst auch heute noch an die Hippiekultur der 1960er- und 1970er-Jahre erinnern darf. Außerdem gemahnt die Künstlerin mit ihrer Kunst aus Fundstücken oder Treibgut an die Tücken der Konsumgesellschaft.

Bereits ab 7. August ist ihre Ausstellung „WELLENzeit“ mit experimenteller Malerei im Café Die Bohne in der Pirmasenser Straße 44 a zu sehen. Ein Teil des Erlöses geht an ein Kinderhilfswerk in Siebenbürgen. Weiter geht’s mit Boy Artista am 14. August im Glockencafé, Ecke Glocken- und Weberstraße. Mit einer launigen Performance will Artista das Publikum auf ihre Ausstellung vorbereiten. Selbige nennt sich „Covid in Paradise“ und wird vielleicht so manchen konservativen Kunstfreund ein wenig erschrecken. Aber das ist eigentlich genau das Ding dieser Künstlerin: Mit Konventionen brechen und eingefahrene Sehgewohnheiten ein bisschen durcheinanderbringen. Sicher wird auch der Klangkünstler Zaryno mit seinen Trance-Klängen zum unkonventionellen Rahmen dieser Ausstellungseröffnung beitragen.

Ausstellungen

Schau „WELLENzeit“ im Café Die Bohne ab Freitag 7. August, 14 Uhr; Schau „Covid in Paradise“ mit Performance und Musik im Glockencafé am Freitag, 14. August, 19 Uhr.

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