Kaiserslautern Hunderte Gläubige feiern Fronleichnam

Einen Festgottesdienst mit vielen Gläubigen gab es auf dem Stiftsplatz.
Einen Festgottesdienst mit vielen Gläubigen gab es auf dem Stiftsplatz.

Mit einem Festgottesdienst auf dem Stiftsplatz und einer Prozession durch die Bismarckstraße zur Kirche Maria Schutz feierten die Katholiken der drei Stadtpfarreien am Donnerstag bei Sonnenschein das Fronleichnamsfest. Im Anschluss hatte die Pfarrei Maria Schutz auf der Kirchenwiese zum 43. Klosterfest eingeladen.

In Form einer Ellipse hatten sich mehrere Hundert Gläubige unter bunten Marktschirmen um den Altar auf dem Stiftsplatz versammelt. Unter blauem Himmel und zum Glockenschlag der Stiftskirche freute sich Pfarrer Steffen Kühn, mit so vielen Katholiken das Fronleichnamsfest zu feiern. „Wie Gott sich jedem von uns zuwendet, wollen auch wir nicht aneinander vorbeigehen. Wir wollen ihn bitten, von uns zu nehmen, was uns daran hindert“, so Kühn. In seiner Predigt erinnerte er an das Volk Israel, das unterwegs war. Wenn Christen sich an Fronleichnam auf den Weg machen und mit Christus in Form des Brotes in der Monstranz durch die Straßen ziehen, sei das ein Zeichen, dass Jesus mitten unter den Menschen ist und mit ihnen Freud und Leid teile.

Musikalisch begleitet vom Kolpingblasorchester Kaiserslautern unter der Leitung von Andreas Vicinus, formierte sich nach der Messfeier die Prozession an einer Station vor dem Gebäude der Stadtwerke Kaiserslautern. Mit dabei waren Abordnungen der Studentenverbindung Merowingia, der Kolpingfamilie und der Malteser. Kommunionkinder thematisierten den Wunsch nach Frieden und Jesus als das Brot für alle Menschen. Die Prozession endete mit dem „Te Deum“, dem großen Lobpreis Gottes, in der Kirche Maria Schutz.

Fest auf der Kirchenwiese

Einen sommerlich-festlichen Anblick bot danach die Kirchenwiese, auf der Sitzgarnituren mit bunten Sonnenschirmen zum Verweilen einluden. Mit Getränkeausschank, Kuchenbüfett und einem Imbissstand von „Rolling Snack“ zeigte sich die Pfarrei Maria Schutz für den Ansturm bestens gerüstet. Nach Corona wieder stark frequentiert war eine Ausgabe der beliebten und selbstgemachten Erbsensuppe. Nicht nehmen ließen es sich Dekan Steffen Kühn in grünem T-Shirt und weißer Schürze und Pfarrer Klaudiusz Okon, die begehrte Suppe auszugeben. Auf der Kirchenwiese waren zwischen Ständen des Freundeskreises der Kirchengemeinde, des Senegalhilfe-Vereins und dem geöffneten Klostergarten Begegnung und das persönliche Gespräch gefragt.

Flyer wiesen bereits auf die bevorstehende Pfarrgremienwahl im Oktober hin. Gesucht werden Kandidatinnen und Kandidaten, die das künftige Pfarrleben aktiv mitgestalten. Mit dem Kolpingblasorchester kam die musikalische Unterhaltung nicht zu kurz.

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