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„Die halbe Saison ist schon vorbei, für andere Teams noch nicht. Wir haben vier Siege und eine Niederlage in der Regionalliga Mitte. Es sieht ganz gut aus“, zeigt sich Lehmann zufrieden mit der bisherigen 8:2-Punkteausbeute. Die Kassel Titans und auch die Wiesbaden Phantoms haben beide nach vier Partien 6:2 Punkte auf dem Konto und sind die ärgsten Verfolger Wiesbadens. Der Titelfavorit Montabaur Fighting Farmers ist bislang als einzige Mannschaft noch ungeschlagen ist, hat aber erst zwei Partien absolviert. Das Tabellenbild der Regionalliga Mitte ist ohnehin verzerrt, weil die Mannschaften zwischen zwei und fünf Partien absolviert haben.
„Wiesbaden kommt am Sonntag. Sie haben sich mit Montabaur zusammen zum Favoriten um den Aufstieg zur 2. Bundesliga erkoren“, erklärt der Pikes-Trainer, der seine Mannschaft gut gewappnet sieht für die kommende Aufgabe. „Wir haben sie gescoutet. Sie hätten in Wiesbaden mit ein bisschen mehr Glück und Ausmerzen der Fehler auch gewinnen können. Ich hoffe, dass wir einfach das Quäntchen Glück auf unserer Seite haben und dass wir keine Fehler machen. Wir werden natürlich, mit allem, was wir haben, dagegenhalten.“
21 Gegentreffer gegen Wiesbaden
Zufrieden zeigt sich Lehmann derzeit mit dem Offensivspiel. „Wir hatten ein paar Probleme, mit der Offense in Schwung zu kommen, aber das läuft zurzeit besser, das ist mit einem neuen Quarterback aber normal“, sagt Lehmann, der auch die Abwehrreihe als wichtigen Faktor sieht. Defense-Coach Dietmar Groß mache aber ebenfalls einen starken Job. Die Pikes haben in fünf Partien erst 52 gegnerische Punkte zugelassen, die meisten, bislang 21, gegen den kommenden Gegner aus Wiesbaden.
Die Hessen glänzten hingegen mit außergewöhnlicher Offensivkraft. 182 Punkte gab es für die Phantoms in nur vier Partien, mehr als die Hälfte resultieren aus einem 99:0-Erfolg gegen Ligaschlusslicht Darmstadt Diamonds.