Stadtleben Hahnenbalzfest: Feier rund um die Pauluskirche
Mit dem Rückbau der katholischen Kirche Christ König und der Umstrukturierung der Kirchengemeinde Christ König, diese gehört jetzt zur Pfarrei Maria Schutz, habe sich auch das Hahnenbalzfest verändert. Erstreckte sich die Festmeile vor Jahren noch zwischen den beiden Kirchen auf dem Hahnenbalz, konzentriere sich das Fest jetzt um die Pauluskirche, so Graupeter, der 2013 auf Pfarrer Gottfried Rust gefolgt ist. Seit Profanierung der Kirche Christ König im Jahr 2007 wird die Pauluskirche von beiden Konfessionen für Gottesdienste genutzt.
Nicht nur das Hahnenbalzfest sei es, was beide Gemeinden zusammenwachsen ließ. „Ohne ein ökumenisches Miteinander ist keine sinnvolle Arbeit mehr möglich“, weiß Graupeter aus Erfahrung. Die Ökumene sei auf dem Lämmchesberg beispielhaft, erinnert er an jährlich acht ökumenische Gottesdienste, die gemeinsame Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit und den ökumenischen Seniorenkreis. Das Hahnenbalzfest werde im Wechsel vorbereitet. „Dieses Jahr von den Protestanten.“
Der Pfarrer sorgt selbst für den sommerlichen Swing
Um 11 Uhr laden Pater Innocent und Pfarrer Graupeter am Sonntag zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Pauluskirche. Ab 12 Uhr Mittagessen, anschließend Kaffee und Kuchen, Basar, Spiele für Kinder und gute Gespräche, verspricht der Pfarrer. Erfreulich sei, wie junge Familien über die beiden Kindertagesstätten Kontakt mit den Kirchengemeinden suchten. „Ein Zeichen, dass kirchliches Leben von Eltern zugunsten ihrer Kinder gewünscht wird.“
Für den sommerlichen Swing wird Pfarrer Graupeter mit seinem Saxofon sorgen. „Es war nicht leicht, das Fest zu organisieren. Überall wird an dem Wochenende gefeiert“, berichtet der Pfarrer von den Mühen, Biertischgarnituren und eine Schankanlage zu bekommen.