Verbandsgemeinde Landstuhl Glasfaserausbau in neun von zwölf Gemeinden gesichert

Ausgerechnet das Mittelzentrum Landstuhl wird von der Deutschen Glasfaser nicht ausgebaut, weil sich zu wenige Kunden gefunden h
Ausgerechnet das Mittelzentrum Landstuhl wird von der Deutschen Glasfaser nicht ausgebaut, weil sich zu wenige Kunden gefunden haben.

In der VG Landstuhl wird das Unternehmen Deutsche Glasfaser in neun von zwölf Ortsgemeinden flächendeckend und auf eigene Kosten Glasfaser verlegen. Das hat Bürgermeister Peter Degenhardt nach Ende der Phase der Frist zur Kundenakquise mitgeteilt. Diese Orte sind: Stelzenberg, Linden, Krickenbach, Queidersbach, Bann, Hauptstuhl, Kindsbach, Oberarnbach und Schopp. In Mittelbrunn und Trippstadt werde die Erkundungsphase verlängert. Die Deutsche Glasfaser hatte als Ziel eine Akquise von 40 Prozent der Haushalte angegeben. „Sollten sich in den nächsten Wochen noch genügend zusätzliche Interessenten finden, dann können auch diese beiden Orte ausgebaut werden“, sagt Degenhardt.

Landstuhl bleibt außen vor

Laut Unternehmensangaben definitiv nicht ausgebaut wird die Stadt Landstuhl, da sich dort weniger als zehn Prozent der Haushalte für einen Anschluss entschieden hätten, teilt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde mit, der diese Entscheidung der Deutschen Glasfaser nach eigenen Angaben „mit gemischten Gefühlen“ betrachtet. Auf der einen Seite sei er froh über die positive Entscheidung für immerhin neun der zwölf Orte in der VG. Auch habe er noch Hoffnung für Mittelbrunn und Trippstadt und könne all diejenigen, die dort noch zögern, nur aufrufen, sich noch für einen Anschluss zu entscheiden. „Sehr schade ist die Entscheidung für das Mittelzentrum und den Verwaltungssitz Landstuhl. Die Sickingenstadt wird somit aller Voraussicht nach etliche Jahre hinter der Entwicklung im Bereich Glasfaser hinterherhinken“, bedauert er. Die VG werde nun in allen Orten, in denen es zu keinem flächendeckenden Ausbau durch die Deutsche Glasfaser kommt, zumindest versuchen, Haushalte mit unter 100 MBit pro Sekunde über Förderprogramme ans Netz anzuschließen. „Wir suchen auch nach weiteren Alternativen, aber derzeit liegt nichts auf der Hand.“

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