Kaiserslautern Genügend Platz für alle 70 Mitarbeiter

„Gesundheit ist die erste Pflicht im Leben“, mit diesem Zitat von Oscar Wilde eröffnete der Vorstandsvorsitzende der IKK Südwest, Roland Engehausen, gestern Morgen die Feierlichkeiten. Zum Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude der Krankenkasse war man auf dem rund 4023 Quadratmeter großen Grundstück im Kaiserslauterer PRE-Park zusammengekommen.
Zahlreiche Besucher, Mitarbeiter der IKK und Vertreter der Handwerkskammer sowie der Politik waren gekommen, um dem Festakt beizuwohnen. Engehausen betonte die enge Verknüpfung der IKK zum Handwerk, beide könnten auf eine lange gemeinsame Geschichte zurückblicken. Bereits im Mittelalter sei durch das Zunftwesen eine Verbindung mit dem Versicherungswesen entstanden. Diese engen Verflechtungen seien bis in die heutige Zeit erhalten geblieben. Zugleich sei man auch mit der Stadt Kaiserslautern seit langem eng verbunden und wolle mit dem Bau des neuen Verwaltungsgebäudes ein deutliches Zeichen für die Region und die Stadt setzen. Auch und gerade in Zeiten der Digitalisierung sei es der IKK Südwest besonders wichtig, regional und im direkten Kontakt mit dem Kunden zu bleiben. Der Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern, Peter Kiefer, sprach von einem wichtigen Schritt in Richtung Kundennähe, Dialog und Regionalität, der durch den Neubau getan werde. So sei der neue Verwaltungssitz der IKK, gerade im PRE-Park, ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem modernen Kaiserslautern. Dieser Weg, der bereits gemeinsam seit 1886 gegangen werde, könne somit auch zukünftig fortgesetzt werden. Der Verwaltungsratsvorsitzende der IKK Südwest, Rainer Lunk, betonte die enge Verbundenheit mit der Stadt und der Region und vor allem mit dem Handwerk: „Das Handwerk und die Region, da liegen unsere Wurzeln.“ Der Spatenstich sei ein deutliches Zeichen, dass man daran festhalten wolle. Nötig sei der Neubau aber auch aus rein praktischen Gründen geworden, das alte Verwaltungsgebäude am Hinkelstein sei schlichtweg zu klein. Mit dem neuen Sitz in der Brüsselerstraße gebe es voraussichtlich ab Mitte 2019 ausreichend Platz für die rund 70 Mitarbeiter. Die Präsidentin der Handwerkskammer der Pfalz, Brigitte Mannert, sieht vor allem in der Wahl des Standortes ein klares Signal für die künftige Ausrichtung der IKK: „Wer baut, sieht Zukunft. Der PRE-Park als neuer Standort der IKK ist ein Zeichen dafür, dass die IKK ein Unternehmen der Zukunft ist.“ Ralf Spreemann, zukünftiger Leiter des neuen IKK-Standortes, verriet weitere Details zu der Ausgestaltung des neuen Gebäudes: So solle ein einfaches, transparentes, helles dreistöckiges Gebäude entstehen, in dem sich sowohl die Kunden als die Mitarbeiter wohlfühlen. Dazu könne zum einen der Ausblick in die Natur beitragen, aber auch, dass durch die neue Aufteilung kurze Wege und eine schnelle Versorgung der Kunden möglich werde. Für die Mitarbeiter gebe es zudem ausreichend Platz für Sozial- und Pausenräume. Um 11.52 Uhr war es dann soweit, nach vierjähriger Planung wurde der Spatenstich von Landrat Paul Juncker und zehn weiteren Vertretern aus Politik, Handwerk und IKK getätigt. Zudem ließen die Besucher blaue Herzluftballons, als Zeichen für die Verbundenheit mit Kaiserslautern in den Himmel steigen. Anschließend ging es mit einem Sektempfang und einem kleinen Imbiss zum gemütlicheren Teil über.