Landstuhl Gefälschter Impfpass: Mann zu Freiheitsstrafe verurteilt

Impfpass-Fälscher erwarten empfindliche Strafen.
Impfpass-Fälscher erwarten empfindliche Strafen.

Wegen eines gefälschten Impfpasses wurde ein 44-Jähriger vom Amtsgericht Landstuhl am Dienstag zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt, deren Vollstreckung für die Dauer von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wurde. Sein Vergehen: Urkundenfälschung. Das Gericht erachtete es für erwiesen, dass der Angeklagte im Dezember 2021 in einer Apotheke im Landkreis Kaiserslautern einen gefälschten Impfpass vorlegte, um so einen entsprechenden QR-Code zur Digitalisierung zu erhalten. In den Impfpass waren zuvor zwei Covid19-Schutzimpfungen nebst gefälschter Unterschrift eingetragen worden, die nie stattgefunden hatten. Das Gericht habe bei der Strafzumessung zu Gunsten des Angeklagten berücksichtigt, dass er geständig war und Reue zeigte. Beim Amtsgericht Landstuhl sind derzeit mehrere ähnlich gelagerte Verfahren wegen gefälschter Impfpässe anhängig. In diesen bisher vier weiteren Verfahren wurden im Laufe des Januars 2022 Strafbefehle erlassen und Geldstrafen im mittleren vierstelligen Bereich festgesetzt.

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