Kaiserslautern „Gaga“ geht es wie der Nummer eins der Welt und wie Max Hopp

Versuchen zu verstehen, was passiert ist: Elmar Paulke und Rene Eidams kommentieren das Match für DAZN.
Versuchen zu verstehen, was passiert ist: Elmar Paulke und Rene Eidams kommentieren das Match für DAZN.

Von Benjamin Haag

Eine Nuance fehlte Gabriel Clemens, Dart-Spieler des DV Kaiserslautern, um sich beim PDC World Matchplay für das Viertelfinale zu qualifizieren. Dem Polen Krzysztof Ratajski unterlag der 36-jährige Clemens am Dienstagabend im Achtelfinale mit 10:12. Und hat damit was gemeinsam mit einem anderen Deutschen und der Nummer eins der Welt.

Der Weltranglistenerste Michael van Gerwen hatte zuvor überraschend deutlich mit 4:11 gegen Simon Whitlock verloren.

Clemens, mittlerweile der 38. der PDC-Weltrangliste, hätte mit einem Sieg zu den Top 32 der Welt gehört. Mit einem 110er Finish hatte der Pole, an Position 13 gesetzt, dem Bundesligaspieler des DVK gleich das erste Leg bei eigenem Anwurf abgenommen. Clemens gelang es lange nicht auszugleichen. Er entwickelte erst zum Ende der Partie Druck auf den ungemein konstanten Ratajski, der schon zum Auftakt des Turniers mit einem Average von 107,53 Punkten überzeugte. Neunmal erzielte Clemens mit drei Dartpfeilen die volle Punktzahl von 180. „Im ganzen Spiel bin ich immer hinterher, hinterher. Ich beiße, ich kratze, er spielt aber einfach gut“, analysiert Clemens nach der Partie. Mit dem dritten Match-Dart machte der 13. der Setzliste das Spiel endgültig aus und beendete die erste Turnierteilnahme von Clemens beim World-Matchplay. Er stand damit wie bisher nur ein weiterer Deutscher – Max Hopp – in Runde zwei, kämpfte um den Einzug ins Viertelfinale. Hopp, der sich dieses Mal nicht qualifiziert hatte, war im vergangenen Jahr wie er 2020 mit 10:12 gescheitert.

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