Kaiserslautern Fritz-Walter-Stadion: Stadt beantragt erneut Sonderzuschussbudget

Da der FCK auch kommende Saison in Liga zwei spielt, zahlt der Verein weiter eine verminderte Pacht für das Fritz-Walter-Stadion
Da der FCK auch kommende Saison in Liga zwei spielt, zahlt der Verein weiter eine verminderte Pacht für das Fritz-Walter-Stadion.

Die Stadt Kaiserslautern wird einen weiteren Anlauf unternehmen, ein Sonderzuschussbudget zur Kompensation des Mietausfalls für das Fritz-Walter-Stadion zu beantragen. Das kündigte Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) am Montag an. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hatte das Budget für die zweite Jahreshälfte 2023 zunächst nicht genehmigt.

In der Begründung hieß es damals, es sei noch nicht abzusehen, in welcher Liga der 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison spielt. Der aktuelle Pachtvertrag sieht vor, dass der FCK pro Saison 3,2 Millionen Euro Stadionmiete an die städtische Stadiongesellschaft zahlen muss. In der Zweiten Bundesliga, wo der FCK auch kommende Saison antreten wird, reduziert sich der Betrag auf 2,4 Millionen Euro. Die Stadt schießt dann 800.000 Euro zu. Da sich Haushaltsjahre und Spielzeiten hälftig überlappen, hatte die ADD für das erste Halbjahr 2023, also die Rückrunde, ein Sonderzuschussbudget von 400.000 Euro genehmigt, für das zweite Halbjahr das Budget aber mit Verweis auf den offenen Ausgang der Spielzeit verwehrt.

„Nun ist aber klar, dass der FCK nicht aufsteigt“, machte Weichel im Haupt- und Finanzausschuss deutlich, warum man nun einen weiteren Anlauf unternimmt. Durch die Gewährung des Sonderzuschussbudgets wird es der Stadt ermöglicht, den Mietzuschuss unabhängig vom freiwilligen Leistungsbereich zu gewähren, da dieser Topf ohnehin schon mit Sparauflagen belegt ist und diesen Betrag nicht mehr hergibt.

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