Kommentar Freien Wählern droht Verliererrolle

Die Freien Wähler könnten ohne Vertretung im Stadtvorstand dastehen.
Die Freien Wähler könnten ohne Vertretung im Stadtvorstand dastehen.

Nach dem Aus der Koalition müssen die Freien Wähler einen Einflussverlust fürchten.

Zweieinhalb Jahre hat die Koalition gehalten. Zweieinhalb Jahre, in denen CDU, Grüne und Freie Wähler inhaltliche Akzente setzen, gemeinsam mit FDP, Linken und AfD der Aufsichtsbehörde im Haushaltsstreit die Stirn bieten konnten. Zudem besetzte die Koalition zwei Positionen im Stadtvorstand: Anja Pfeiffer (CDU) wurde Sozialdezernentin, Manuel Steinbrenner (Grüne) Baudezernent, jeweils unterstützt von den Freien Wählern. Und nun, vor der Bürgermeisterwahl, bei der die FW die Unterstützung ihrer Partner hätten einfordern dürfen, gibt es die Koalition nicht mehr. Der Fraktion droht ein Einflussverlust. Denn mit dem Ausscheiden von Baudezernent Peter Kiefer verlieren sie ihren Vertreter im Stadtvorstand. Und ob Thomas Kürwitz trotz guten Abschneidens bei der OB-Wahl als Bürgermeisterkandidat ohne die Koalition eine Mehrheit im Rat findet, ist offen. Die FW könnten ohne Vertreter im Stadtvorstand dastehen.

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