Kaiserslautern Freie Szene künftig im Kulturausschuss vertreten

Vereine wie Sukura (Subkultureller Raum Kaiserslautern) oder die Pälzer Bagage wollen Musikern, bildenden und darstellenden Künstlern ein Forum bieten. Sie stellen aus, organisieren Tanzevents, DJ- oder Jamsessions, Lesungen und noch mehr. Mittlerweile sei die freie Szene gut vernetzt, betonten Fridolin Pusch, stellvertretender Vorsitzender von Sukura, und Hannah Schumacher, Mitglied der Pälzer Bagage, bei der Vorstellung ihrer Arbeit vor dem Kulturausschuss.
Doch die freie Szene kämpft unter anderem mit fehlenden Räumen – Proberäume, Ateliers, Treffpunkte, aber auch Bühnen, Clubs und Lagermöglichkeiten. Dazu kommt der Wunsch nach (finanzieller) Förderung und entsprechenden Partnerschaften, aber auch nach stärkerer Vernetzung, Kommunikation und Partizipation in städtischen Gremien wie dem Kulturausschuss.
Die Fraktion Die Linke/Die Partei hatte daher beantragt, zwei Vertreter der freien Szene als ständige beratende Mitglieder mit Antragsrecht in den Kulturausschuss aufzunehmen, um die gesamte Kulturlandschaft dort abzubilden. Dem Antrag wurde bei einer Gegenstimme der AfD zugestimmt. Der Stadtrat muss nun noch darüber entscheiden.