Basketball Frauke Woll verlässt die FCK-Damen nach der Saison

Ihr Einsatz ist noch ungewiss: Angjela Davitkova (am Ball).
Ihr Einsatz ist noch ungewiss: Angjela Davitkova (am Ball).

Die Regionalliga-Damen des 1. FC Kaiserslautern können nach dem vorzeitig feststehenden Klassenerhalt ohne großen Druck in ihr letztes Spiel der Saison gehen. Am Samstag (18.30 Uhr) geht’s zum MJC Trier.

Die Mannschaft von Trainerin Frauke Woll wollte den Klassenerhalt vergangene Woche mit einem Sieg in eigener Halle gegen ihren oberen Tabellennachbarn TSV Grünberg II perfekt machen. Grünberg sagte jedoch am Vortag ab und die Partie wurde mit 20:0 für den FCK gewertet. „Wir hätten lieber gespielt“, versichert Woll. Um die Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt zu vertagen, hätte Schlusslicht Eintracht Frankfurt bei der TSG Wieseck gewinnen müssen. Da die Adlerträgerinnen mit 41:88 verloren, war der FCK gerettet. Frankfurt (4 Punkte) könnte am letzten Spieltag zwar noch zu den Westpfälzerinnen (6) aufschließen, hat allerdings den direkten Vergleich verloren. Zittern muss jetzt nur noch der Tabellenvorletzte MTV Kronberg (5).

Einige personelle Fragezeichen

Der FCK muss beim Saisonfinale auf seine Kooperationsspielerin Hannah Krull verzichten, die in den vergangenen Wochen zu den absoluten Leistungsträgerinnen zählte. Hinter den Einsätzen von Angjela Davitkova und Charlotte Herzog steht noch ein dickes Fragezeichen. „Wir möchten an die gute Leistung der vergangenen Wochen anknüpfen und Trier das Leben so schwer wie möglich machen. Natürlich wäre ein Sieg im letzten Saisonspiel ein schönes Abschiedsgeschenk für mich“, betont die zum Saisonende scheidende FCK-Trainerin. Woll hatte ihr Amt nach dem Aufstieg in die Regionalliga vor einem Jahr bereits zur Verfügung gestellt. Nach der Demission von Nachfolger Johannes Krüger kehrte sie Ende Oktober zurück und beendete die Mission Klassenerhalt erfolgreich. Dass nach dieser Spielzeit endgültig Schluss ist, steht für die Trainerin fest.

Gemeinsam mit ihrer Mannschaft, mit der sie in der vergangenen Spielzeit das Double holte, will sie in Trier noch einmal alles in die Waagschale werfen. „Wenn es uns gelingt, Centerspielerin Nadine Grieb in den Griff zu kriegen, ist das schon die halbe Miete. Wir werden uns auf alle Fälle besser präsentieren als im Hinspiel“, verspricht Woll mit Blick auf die bittere 37:77-Pleite im Dezember.

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