Kaiserslautern Fröhlichkeit in Bilder verpackt

Erste Ausstellung: Christine Haffner lässt sich bei ihrer Malerei nicht auf ein Motiv festlegen. Sie malt Tiere, Landschaften ab
Erste Ausstellung: Christine Haffner lässt sich bei ihrer Malerei nicht auf ein Motiv festlegen. Sie malt Tiere, Landschaften aber auch Alltagsgegenstände. Im Dezember stellte sie zum ersten Mal beim Basar des Hundesportclubs Siegelbach aus.

«Siegelbach.» Christine Haffner hat eigentlich schon als Kind gerne gemalt. Sie erinnert sich gerne an eine Schul-Projektwoche, bei der die Wände bemalt wurden. Das hat ihr großen Spaß gemacht. Doch irgendwie trat die Malerei im Laufe der Jahre in den Hintergrund. Erst während einer Rehabilitationsmaßnahme, in der auch ein Kurs in Malerei angeboten wurde, kam die Begeisterung zurück. Seitdem widmet sie sich wieder verstärkt ihrem Hobby.

An Ideen mangelt es Christine Haffner nicht – im Gegenteil. Oft hat sie sogar gleich mehrere im Kopf. Sie malt querbeet alles, was ihr in den Sinn kommt. Ihre Inspiration gewinnt sie meistens durch Dinge, die sie gesehen hat. Menschen und Tiere gehören genauso zu ihren Motiven wie Landschaftsbilder über Afrika oder auch Gegenstände aus dem alltäglichen Leben wie beispielsweise Federn. Auf einen speziellen Wunsch hin, hat sie auch schon Sternzeichen gestaltet. Sogar ihre alte Lieblingsjeans hat sie in ein Bild mit eingearbeitet. Bei ihrer Kunst spielt sie gerne mit Farben. Ein bis zwei Stunden arbeitet sie normalerweise an einem Bild. Die ausgeprägten Farben passen auch zu ihrem Charakter. Haffner strahlt Fröhlichkeit und gute Laune aus. Beim Adventsbasar des Hundesportclubs Siegelbach (HSC) hat sie im vergangenen Jahr zum ersten Mal ihre Werke der Öffentlichkeit präsentiert. Passend zum Anlass hatte sie im Vorfeld speziell noch ein paar Hundebilder gemalt. Ähnlichkeiten mit den Vierbeinern aus dem Verein lassen sich durchaus erkennen, auch wenn sie nicht für ihre Bilder Modell saßen. Früher hatte Haffner ein Atelier zuhause in Siegelbach in ihrem Keller eingerichtet, doch das war ihr auf Dauer zu trist und langweilig. Sie braucht Leben um sich, erzählt sie. Deswegen hat sie sich nun ein eigenes Plätzchen für ihr Hobby in der Wohnung geschaffen: einen Schrank mit ihren Malutensilien, gemalt wird auf einem großen Tisch. Irgendwann möchte sie sich aber ein kleines Holzhäuschen hinter dem Haus für ihr Hobby ausbauen. Für Haffner ist das Malen ein Ventil und ein Ausgleich zu ihrem Beruf als Sanitärberaterin. Die gelernte Kauffrau für Einzelhandel hat früher bei einem Juwelier gearbeitet. Ihren Traum, eine Ausbildung als Goldschmiedin zu absolvieren, konnte sie leider nicht verwirklichen, erzählt sie. „Malen ist absolute Entspannung, da kann ich komplett abschalten“, meint sie. Viel Zeit bleibt ihr dafür nicht immer, nur ein bis zwei Mal im Monat findet sie die Zeit für ihr Hobby. Neben ihrer Familie und dem dazugehörigen Haushalt hat sie noch zwei Hunde, um die sie sich kümmern muss. Mit Berner Sennenhund „Jim Beam“ und Dalmatiner „Pina Colada“ ist sie jeden Tag für einen längeren Spaziergang unterwegs. Im Wald fühlt sie sich wohl. Durch die Hunde ist sie auch zum HSC Siegelbach gekommen. Dort ist sie inzwischen auch als Kassenwartin ehrenamtlich tätig. Christine Haffner lebt ihre kreative Seite auch in anderen Tätigkeiten aus: Sie interessiert sich fürs Restaurieren von Antiquitäten und würde gerne einmal einen Nähkurs besuchen. Ein weiteres Hobby der umtriebigen Malerin: Kochen. Haffner überlegt, ihre Werke in Zukunft öfter auszustellen. Denn die Präsentation beim HSC Siegelbach hat ihr Spaß gemacht und sie hat von den Besuchern eine gute Resonanz bekommen. Die Serie In der Reihe „So kreativ ist Lautern“ stellen wir Menschen aus der Barbarossastadt vor, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise kreativ-künstlerisch ausdrücken. Interessierte können sich in der Redaktion melden unter der Telefonnummer 0631/3737218 oder eine E-Mail schicken an stadtteilekl@rheinpfalz.de

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