Mölschbach Feuerwalze in Einfamilienhaus: Ursachenermittlung abgeschlossen

Mehr als 24 Einsatzkräfte waren bei dem Brand in Mölschbach im Februar vor Ort.
Mehr als 24 Einsatzkräfte waren bei dem Brand in Mölschbach im Februar vor Ort.

Die Ermittlungen nach dem Brand eines Einfamilienhauses im Kaiserslauterer Stadtteil Mölschbach, bei dem im Februar eine 83-jährige Frau gestorben ist, sind laut Staatsanwaltschaft Kaiserslautern abgeschlossen.

Nach den Ausführungen der Staatsanwaltschaft war das Einfamilienhaus am frühen Montagabend des 7. Februar in Brand geraten. Ein Nachbar hatte das Feuer bemerkt und die Rettungskräfte verständigt. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, musste aber eine leblose Person aus dem Haus bergen. Für die 83-jährige Bewohnerin kam jede Hilfe zu spät. Sie starb am Brandort.

Laut einem Gutachten brach das Feuer im Esszimmer auf dem Esszimmertisch aus. Dort haben die Ermittler Hinweise auf Kerzen, Teelichter und Dekorationsgegenstände gefunden. Die Verpuffung, die während des Brandes beobachtet wurde, ist nach dem Gutachten durch Rauchgase entstanden, die sich zunächst hinter geschlossenen Türen und Fenstern unter einem geringen Sauerstoffgehalt an der Decke des Esszimmers gesammelt hatten. Als die Scheiben des Oberlichtes durch Hitzeeinwirkung zerplatzten, zündete das Rauchgas durch die plötzliche Sauerstoffzufuhr. Die Feuerwehr berichtete damals: „In dem Haus gab es offenbar eine große Verpuffung. Es muss laut gerummst haben und anschließend ist, vereinfacht gesagt, eine Feuerwalze durch das Gebäude gezogen.“

Wie der Leitende Oberstaatsanwalt, Udo Gehring, mitteilt, habe die Obduktion der 83-Jährigen bestätigte, dass der Brand die Todesursache ist. Die 83-Jährige befand sich zum Zeitpunkt der Brandes allein in dem Haus. Gehring: „Die Ermittlungen haben keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. Die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern hat das Verfahren eingestellt.“

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