Kaiserslautern FCK-U17 holt wichtigen Dreier im Abstiegskampf

In der U17-Bundesliga Süd/Südwest fuhren die Roten Teufel im Kampf gegen den Abstieg einen enorm wichtigen 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt ein. Damit belegt der 1. FC Kaiserslautern den drittletzten Tabellenplatz mit nur zwei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer und einem Spiel weniger, als der elftplatzierte FSV Frankfurt.

„Ich denke, meine Mannschaft hat heute das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Jeder Einzelne hat ein richtig starkes Spiel abgeliefert und gezeigt, dass wir für den Schlussspurt gerüstet sind. Wir sind sehr gut in die Partie reingekommen und hätten in Führung gehen müssen. Mitte der ersten Halbzeit haben wir im Mittelfeld beim Kampf um den zweiten Ball etwas nachgelassen und den Gästen Kontermöglichkeiten geboten. Im zweiten Durchgang haben wir nichts mehr zugelassen und die Begegnung bestimmt. Deswegen ist der Sieg heute auch völlig verdient. Mit dem Erfolg haben wir zusätzlich neue Dynamik in den Tabellenkeller gebracht und gegenüber unseren Mitstreitern ein Ausrufezeichen gesetzt“, sagt FCK-Coach Philipp Dahm. Die Lauterer waren vom Anpfiff weg bis in die Haarspitzen motiviert und hätten bereits nach zehn Minuten in Führung gehen können. FCK-Stürmer Erik Wekesser wurde steil geschickt, doch seinen Abschluss konnte Eintracht-Torwart Christian Seemann parieren. In der 15. Minute die nächste gute Möglichkeit: Kapitän Carlo Sickinger zirkelte einen Freistoß über die Mauer, traf aber nur das Außennetz. Nur acht Minuten später war es Danny Laag, der die Kugel nach schöner Einzelaktion knapp neben das Tor bugsierte. Erst nach einer halben Stunde kamen auch die Gäste das erste Mal gefährlich vor das FCK-Gehäuse. Spielmacher Enis Bunjaki spielte den Ball clever in die Schnittstelle auf Fabian Pfeifer, doch der zeigte Nerven und verzog völlig freistehend. Die letzte Chance vor der Pause war nochmals der Eintracht vorbehalten. Doch sowohl Nicola Schifaudo, als auch Bunjaki scheiterten, am sensationell reagierenden FCK-Torwart Patrik Herbrand. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Pfälzer das Spiel in die Hand, hatten aber Pech, dass Wekesser kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Freistoß nur den Pfosten traf (45.). Die Roten Teufel schnürten die Frankfurter nun in ihrer eigenen Hälfte ein und bekamen in der 65. Minute völlig zu Recht einen Foul-Elfmeter zugesprochen. Der eingewechselte Eren Candir hatte sich entschlossen in den Strafraum getankt und war von den Beinen geholt worden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wekesser eiskalt zum verdienten 1:0-Siegtreffer. In der 70. Minute hätte der FCK auf 2:0 erhöhen müssen, doch Felix Reismann setzte den Ball nach schöner Ablage von Wekesser über das Gehäuse. In der hitzigen Schlussphase sah Eintracht- Kapitän Leon Lotz nach wiederholtem Foulspiel noch die Gelb-Rote Karte.

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