Kaiserslautern FCK-U17 holt Punkt in der Schlussminute

In der Schlussminute erzielte der 1. FC Kaiserslautern in der U17-Bundesliga Süd/Südwest den wichtigen Treffer zum 1:1-Unentschieden gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

„Die Gäste hatten mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz. Trotzdem haben meine Jungs diszipliniert und strukturiert gespielt. Dass hatten wir uns vorgenommen und gut umgesetzt. Wir haben wenig Chancen zugelassen, allerdings selbst nach vorne zu wenig gemacht. Dennoch können wir zufrieden sein, dass wir in der letzten Minute noch zum Ausgleich gekommen sind“, sagt FCK-Coach Philipp Dahm nach der Partie. Hoffenheim war von Beginn an feldüberlegen, konnte sich aber gegen die diszipliniert verteidigenden Roten Teufel kaum Chancen erspielen. Da war es nicht verwunderlich, dass sogar der FCK die erste große Gelegenheit hatte. In der 15. Minute eroberte Nils Seufert im Mittelfeld den Ball, spielte auf Carlo Sickinger, der den auf links gestarteten Nicklas Shipnoski bediente – und dessen verunglückte Flanke landete in hohem Bogen auf dem Querbalken. Nur fünf Minuten später kam auch die TSG zu ihrer ersten Möglichkeit. Johannes Bender setzte sich elegant gegen vier Spieler durch und legte quer auf den besser postierten Adrian Beck, der frei vor dem FCK-Gehäuse an Keeper Patrik Herbrand scheiterte (20.). Danach fand die kampfbetonte Begegnung wieder größtenteils im Mittelfeld statt, ohne nennenswerte Ereignisse. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. Im zweiten Durchgang erwischte die TSG den besseren Start und hatte Pech, dass FCK-Torwart Herbrand einen Schuss von Pasqual Pander mit einer klasse Fußabwehr entschärfte (50.). In der 68. Minute musste sich Herbrand dann doch geschlagen geben: Nach einem schön vorgetragenen Angriff über die rechte Seite konnte Herbrand wieder auf der Linie retten, doch gegen den Abstauber von Johannes Bender war er machtlos (68.). Trotz des Rückstands steckten die Roten Teufel nicht auf und versuchten letzte Kräfte zu mobilisieren. Sechs Minuten vor dem Ende kam Shipnoski aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, doch verfehlte er um einige Meter (74.). Direkt im Gegenzug hätten die Gäste für die Vorentscheidung sorgen können. Stürmer Johannes Bühler setzte sich im Zweikampf entschlossen durch und zog aus 20 Metern ab – sein Schuss traf aber nur den Außenpfosten. Und als keiner im Sportpark mehr mit dem Ausgleich rechnete, sorgte Hoffenheim-Verteidiger Pascal Nufer mit einem Eigentor per Brust für den umjubelten Punktgewinn. Vorausgegangen war eine scharfe Flanke vom eingewechselten Danny Laag, die Nufer ins eigene Tor bugsierte.

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