Kaiserslautern FCK-Spiel: Probleme mit Bahn und Baustellen
Über 35.000 Karten waren am Freitag für die Partie verkauft. Wie schon beim Saisonauftakt gegen Hannover ist also mit vielen Zuschauern zu rechnen. Das allein führt in der Regel schon zu Verkehrsbeeinträchtigungen in der Stadt. Am Sonntag kommt hinzu, dass die Bahnstrecken zwischen Neustadt und Kaiserslautern sowie zwischen Pirmasens und Kaiserslautern gesperrt sind. Dort verkehren Busse als Schienenersatzverkehr. Deren Kapazität reicht aber nicht aus, um die Fans zu transportieren. Laut Bundespolizei ist eine Anreise von Besuchern mit der Bahn über diese Strecken nicht möglich.
Wegen B270-Baustelle keine dritte P+R-Route
Die Polizei geht daher davon aus, dass viele Fans angemietete Busse und Autos nutzen werden. Eine zusätzliche Belastung für die Straßen, die aufgrund einiger Baustellen im Stadtgebiet zu Beeinträchtigungen führen könnte, fürchtet die Polizei. Unter anderem an der Baustelle am Kleeblatt (B270) drohen Staus. Dort sind zwar am Sonntag wieder alle Auf- und Abfahrten frei, allerdings steht in jede Fahrtrichtung nur eine Spur zur Verfügung. Das ist der ausschlaggebende Punkt, warum die Stadtwerke-Verkehrs AG keine dritte Park+Ride-Route aus dem Westen, beispielsweise ab Globus oder Ikea, anbietet, wie Klemens Strey, stellvertretender Bereichsleiter, auf Nachfrage mitteilte. Stattdessen pendeln die Shuttlebusse wie gewohnt von Kaiserslautern Ost und der Universität zum Stadion und zurück.
Problem im Osten gelöst
Ein potenzielles Problem im Osten wurde dagegen gelöst: Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilte, wird auf der A6 ab Baustellenbeginn, vor dem Autobahndreieck Kaiserslautern der rechte Fahrstreifen von 17.30 bis etwa 20 Uhr gesperrt, damit der Verkehr an der Anschlussstelle Kaiserslautern-Ost in Richtung Mannheim ungehindert auffahren kann. Dort steht nämlich aktuell ein Stoppschild. Rückstaus bis zum Parkplatz Schweinsdell waren nach der Partie zu befürchten. Durch die Sperrung des Fahrstreifens ist aus Richtung Saarbrücken aber kein Wechsel von der A6 auf die A63 möglich. Autofahrer sollten der Umleitungsstrecke über Enkenbach-Alsenborn und Sembach folgen.
Gästefans – rund 5000 werden erwartet – empfiehlt die Polizei, den Messeplatz anzusteuern und von dort zum Stadion zu laufen. Vom Versuch, in Stadionnähe zu parken, rät die Polizei ab. Dort ist nicht ausreichend Parkraum vorhanden und während der Abreise ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.