FCK FCK: Mehr Spaß mit volleren Tribünen – aber immer noch auf Probe

Es ist angerichtet: Im Fritz-Walter-Stadion beginnt die Drittliga-Saison – vor knapp 5000 Zuschauern.
Es ist angerichtet: Im Fritz-Walter-Stadion beginnt die Drittliga-Saison – vor knapp 5000 Zuschauern.

Freitag, 18. September, 17.45 Uhr: Mit dem Traditionsduell 1. FC Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden startet die Dritte Fußball-Liga in die Saison 2020/21. Und das knapp zwei Monate später, als es ursprünglich einmal geplant war. Es ist auch keine Nach-EM-Saison, wie es normal gewesen wäre. Es ist eine Vor-EM-Saison. Falls die Corona-Pandemie nicht noch viel mehr durcheinanderwirbelt als ohnehin schon, dann findet die für Sommer 2020 vorgesehene Europameisterschaft im Sommer 2021 statt. Ein Impfstoff gegen das Virus würde sehr vieles vereinfachen, und einige Unternehmen, auch deutsche, scheinen bei der Entwicklung dieses Gegenmittels auf einem guten Weg zu sein.

„Die West“ bleibt dicht

Vorerst aber gilt auch im Fußball weiter ein Notprogramm, immerhin nun ein erweitertes: Wo es die Infektionszahlen zulassen, dürfen wieder Zuschauer in die Stadien. Für Kaiserslautern und sein Fritz-Walter-Stadion bedeutet das nach dem grünen Licht des Landes, der Stadt und des Gesundheitsamts: Knapp 5000 Fans werden an diesem Freitag über drei Tribünen der 49.780 Besucher fassenden Arena verteilt sein. Nord-, Süd- und Osttribüne sind geöffnet. „Die West“ mit ihren vielen Stehplätzen, die in Kaiserslautern derzeit wegen der Hygiene- und Abstandsregeln nicht genutzt werden dürfen, bleibt geschlossen. „Steh- in Sitzplätze umzuwandeln, wäre ein zu großer Aufwand“, sagt Jörg Wassmann, Prokurist sowie Bereichsleiter Stadionbetrieb, Spielbetrieb und Sicherheit beim FCK. „Wir sind bestrebt, zusätzlich zum Hygienekonzept auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen.“ So bedeutet eine Tribüne weniger auch weniger Ordnungspersonal, das im Einsatz sein muss. Obwohl – der FCK wird gegen Dynamo wegen des wichtigen Testlaufs und der vielen Details, die zu beachten sind, ungefähr so viel Personal im Einsatz haben wie „früher“ an durchschnittlichen Spieltagen mit 15.000 bis 20.000 Besuchern. Wegen des großen Aufwands, den der Klub gerne in Kauf nimmt, um wieder Fans im Stadion haben zu können, ist der Gewinn viel mehr ideell denn materiell zu bewerten. „Es lindert die Not: Wir legen nichts drauf, aber wir verdienen auch nicht viel Geld damit, dass 5000 Fans im Stadion sind.“

„Fans gehören zum Fußball dazu“

Wichtiger ist dem FCK, „dass es einfach zum Fußball dazugehört, dass Zuschauer da sind“, wie es Trainer Boris Schommers formuliert. Die Vorfreude ist groß, die Appelle an die Besucher, sich gemäß den Hygiene- und Abstandsvorschriften zu verhalten, sollen aber laut genug vernehmbar sein. Es ist ein Test in dem Bestreben, Zuschauern wieder die Rückkehr in den Stadien zu ermöglichen. „Wenn der Probelauf nicht funktioniert, machen wir die Rolle rückwärts, was wir alle nicht wollen“, sagt Wassmann.

Hamsterkäufe, aber kein Alkohol

Die Gänge der Fans zu den Imbissbuden sollen möglichst auf ein Minimum reduziert werden – also werden in gewisser Weise Vorratskäufe empfohlen. Obwohl übertriebene Hamsterkäufe ja seit diesem Corona-Frühjahr verpönt sind. Bier wird nur in der alkoholfreien Variante angeboten. Und Gäste-Fans sind in diesem Notbetrieb vorerst nicht zugelassen. Die werden zusammen mit den vielen FCK-Fans, die auch außen vor bleiben, der ARD eine zumindest sehr ordentliche Einschaltquote sichern.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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