Fußball FCK II vor der Partie gegen Gonsenheim im Spezialtraining
Er hat den Gegner im Pokalspiel beobachtet und ihm ist dabei so manches aufgefallen an Stärken, aber auch an Schwächen, die er und sein Team für die Begegnung am Samstag (15 Uhr, Platz sieben) nutzen wollen. „Wir haben das Training seit ein paar Tagen darauf ausgerichtet.“ Ganz in die Karten schauen lässt er sich nicht, aber er verrät, dass zu sehen sei, dass die Mannschaft schon lange zusammenspielt. „Gonsenheim ist eine Mannschaft, die sehr hohe Qualität hat. Sie haben versucht, gegen Mainz hoch anzupressen, waren aggressiv in den Zweikämpfen. Wir wissen, was auf uns zukommt, haben viel im Zweikampfbereich gearbeitet.“ Das Gewinnen von Zweikämpfen sei ohnehin eine Grundlage in der Oberliga.
Der 1:0-Sieg im Testspiel gegen den FK Pirmasens sei gut für die Moral gewesen. Sein Team freue sich jetzt richtig auf den Ligabetrieb.
Nicklis fällt erneut aus
Pascal Nicklis habe einen Rückschlag erlitten. Sein Muskelfaserriss sei nach seiner Rückkehr wieder an derselben Stelle aufgetreten, er falle für weitere vier Wochen aus. Ansonsten lichtet sich das Lager der Verletzten langsam Tobi Klein sei wieder ins Training eingestiegen, Marco Müller, Max Lorenz und Luca Heckmann kehren zurück, „gerade in einer Phase, in der es für uns gut ist, haben wir dann eine schlagkräftige Mannschaft mit 18 guten Leuten“, wie Früh versichert. Die U21 des FCK II hat zwar sieben Punkte Rückstand auf den Ersten der Oberliga-Aufstiegsrunde TSV Schott Mainz und den Zweiten TuS Koblenz (beide 46 Zähler). Doch die Lauterer haben ein Ziel: „Wir wollen wieder in eine ähnlich gute Serie reinkommen wie Ende 2022, wollen jedes Spiel mit maximaler Begeisterung angehen und wieder in einen Flow kommen. Diesen Anspruch haben wir“, erläutert Benny Früh.
Im Hintergrund laufen währenddessen die Vorabeiten für die neue Saison. Probespieler geben sich die Klinke in die Hand, darunter auch einige hoffnungsvolle Talente, wie Früh sagt. Die Regionalliga liegt zwar Stand jetzt in weiter Ferne, sei aber kein absolut utopisches Ziel. „Wenn wir das packen sollten, machen wir das auch. Wir haben aber keinen Druck bekommen und man muss auch realistisch sein und wir brauchen vielleicht einen langen Atem. Schließlich müssen wir das Ganze auch erst mal von unten aufbauen.“