Basketball FCK-Herren stehen mit dem Rücken zur Wand

Steht wieder selbst auf dem Parkett, statt den Trainer zu vertreten: Thomas Erb.
Steht wieder selbst auf dem Parkett, statt den Trainer zu vertreten: Thomas Erb.

Zwei Tage nach dem Einzug in das Finalturnier um den Pfalzpokal folgte für die vom Abstieg bedrohten Zweitregionalliga-Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern die kalte Dusche in Form einer Niederlage im Nachholspiel beim BC Neu-Isenburg. Am Sonntag (18 Uhr) stehen sich beide Mannschaften in der Barbarossahalle erneut gegenüber.

Die gute Nachricht vorweg: Im Vergleich zu den jüngsten beiden Auftritten stehen Micheal Skender diesmal wieder mehr Spieler zur Verfügung. Der Trainer musste zuletzt selbst krankheitsbedingt passen, sodass die Dienste von Thomas Erb in erster Linie an der Seitenlinie gefragt waren. Gegen Neu-Isenburg soll der spielende Co-Trainer nun wieder verstärkt auf dem Parkett stehen und die junge Mannschaft mit seiner geballten Erfahrung führen. Mit Gergely Hosszu steht wieder ein Routinier mehr zur Verfügung. Auch der Einsatz des höherklassig erfahrenen John Barber Jr. gilt als sicher, ebenso die Rückkehr des defensivstarken Max Weißmann.

Sportlich gesehen stehen die Roten Teufel fünf Spieltage vor dem Ende der Saison mit dem Rücken zur Wand. Die Westpfälzer, die punktgleich mit dem TV Bad Bergzabern am Tabellenende liegen, haben den Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt vier Punkte. Zu den Teams, die man theoretisch noch überflügeln könnte, zählen die beiden oberen Tabellennachbarn SG Lützel-Post Koblenz II und SG Weiterstadt.

Rechenspiele

Der direkte Vergleich gegen Koblenz spricht für den FCK. In Weiterstadt müsste am letzten Spieltag ein Sieg mit mehr als zehn Punkten Differenz her, um bei Punktgleichheit die Nase vorn zu haben. Um ihr Saisonziel zu erreichen, muss die Mannschaft um Topscorer Kevin Croom nicht nur ihre Hausaufgaben machen, sondern obendrein auf Schützenhilfe hoffen. Das Restprogramm hat es in sich, denn im März stehen unter anderem die Spiele beim Tabellenzweiten TV Langen II und beim Tabellenfünften SG Bad Dürkheim-BI Speyer II auf dem Programm. Ein Sieg im anstehenden Heimspiel gegen den ambitionierten Tabellendritten aus Neu-Isenburg ist somit fast schon Pflicht, wenn man die zarten Hoffnungen auf den Klassenerhalt nicht vorzeitig begraben will.

„Wir müssen definitiv ein paar Dinge besser machen, wenn wir das Spiel gewinnen wollen“, weiß Erb: „Wir hatten in der Verteidigung große Probleme, die Neu-Isenburger zu stoppen, weil wir nicht schnell genug umgeschaltet haben. Daran haben wir im Training gearbeitet. Im Spiel nach vorne gilt es aufs Tempo zu drücken. Auch wenn es schwer wird, haben wir zuhause mit Sicherheit eine Chance, wenn wir fokussiert an den Start gehen.“ Im vorletzten Heimspiel der Saison setzt der FCK wieder auf die Unterstützung der Zuschauer. Vier ihrer bislang fünf Siege fuhren die Roten Teufel in eigener Halle ein.

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