Basketball FCK-Herren können zweiten Abstieg in Folge nicht verhindern

Gergely Hosszu war einmal mehr bester FCK-Schütze. Die Niederlage, gleichbedeutend mit dem Abstieg, konnte er damit aber nicht v
Gergely Hosszu war einmal mehr bester FCK-Schütze. Die Niederlage, gleichbedeutend mit dem Abstieg, konnte er damit aber nicht verhindern.

Die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern mussten sich am letzten Spieltag der Zweiten Basketball-Regionalliga Nord bei der SG Weiterstadt mit 74:82 (30:38) geschlagen geben und beschließen die Saison auf dem letzten Tabellenplatz. Der zweite Abstieg in Folge steht somit fest.

Dass der Klassenerhalt auch im Fall eines Sieges nicht sicher gewesen wäre, stand schon vor der Partie fest. Die Mannschaft von Trainer Michael Skender wäre von den Ergebnissen ihrer unmittelbaren Konkurrenten abhängig gewesen, bei Punktgleichheit wäre es um den direkten Vergleich gegangen. „Wir wussten, dass es ganz, ganz eng wird. Die Liga war sehr ausgeglichen und wir haben bis zum Schluss gekämpft. In vielen Spielen hat uns einfach die nötige Erfahrung gefehlt“, analysierte Skender.

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge, darunter der Überraschungscoup beim Tabellenvierten SG TV Dürkheim/BI Speyer II, hatte man beim FCK darauf gehofft, die Mission Klassenerhalt mit einem Sieg am letzten Spieltag noch zu einem erfolgreichen Ende führen zu können. Der mögliche Sprung auf Rang zehn wurde jedoch verpasst. Selbst eine bessere Platzierung hätte aber nicht automatisch die Rettung bedeutet, da die genaue Zahl der Absteiger noch nicht feststeht. Die hängt nämlich davon ab, wie viele Teams aus der Ersten Regionalliga in die Nordstaffel der Zweiten Regionalliga absteigen.

Neuaufbau geht in der Oberliga weiter

Immerhin haben die Rot-Weißen jetzt Planungssicherheit und können den vor Saisonbeginn begonnen Neuaufbau der ersten Mannschaft ab der kommenden Spielzeit in der Oberliga weiter vorantreiben. „Wir wollen uns jetzt als Mannschaft verbessern und weiterentwickeln, wenn möglich auch nächste Saison gleich oben mitspielen. In den nächsten zwei bis drei Jahren kann hier etwas entstehen, das könnte richtig gut werden“, sagte Skender mit Blick auf das niedrige Durchschnittsalter seiner Mannschaft.

Das Spiel in Weiterstadt war ein Spiegelbild der Saison: Die Roten Teufel präsentierten sich über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe, standen am Ende jedoch ohne Punkte da. „Wir haben richtig gut gekämpft, lagen zwei Minuten vor dem Ende sogar mit einem Punkt in Front“, haderte Skender, dessen Team in der entscheidenden Phase gleich mehrere Möglichkeiten verpasste, um die knappe Führung auszubauen. Trotz zahlreicher Offensiv-Rebounds kamen die Gäste nicht mehr zu einem erfolgreichen Abschluss. Drei Ballverluste in Folge besiegelten dann die 15. Saisonniederlage. „Am Ende kam wirklich alles zusammen“, bilanzierte der FCK-Coach. Bester Schütze beim Saisonfinale war Gergely Hosszu mit 15 Punkten. Auch Max Herzog, Maximilian Weißmann (je 14) und Kevin Croom (13) trafen zweistellig.

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