Basketball FCK-Damen marschieren unaufhaltsam Richtung Regionalliga

 Zieht vorbei: Shannon Rasch vom FCK lässt Laura Kramer (links) und Ariane Kadesch vom SC Lerchenberg stehen.
Zieht vorbei: Shannon Rasch vom FCK lässt Laura Kramer (links) und Ariane Kadesch vom SC Lerchenberg stehen.

Die Oberliga-Damen des 1. FC Kaiserslautern haben ihre Erfolgsgeschichte am Sonntag fortgesetzt und den neunten Sieg in Folge eingefahren. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten stand gegen den SC Lerchenberg unter dem Strich mit 74:59 (37:30) ein deutlicher Sieg zu Buche.

Ein Blick auf die Tabelle ließe vermuten, dass die Mannschaft von Trainerin Frauke Woll außer Konkurrenz antritt. So dominant wie ihre Mannschaft in den bisherigen Spielen auftrat, stellt sich inzwischen nicht mehr die Frage ob, sondern vielmehr wann ihr Team die Meisterschaft perfekt macht. Mit neun Siegen aus neun Spielen führen die Westpfälzerinnen die Tabelle souverän an und brauchen aus den restlichen fünf Spielen maximal noch zwei Siege, um die Rückkehr in die Regionalliga vorzeitig zu besiegeln.

Die sechswöchige Winterpause schien der Mannschaft um Topscorerin Theresa Schmitt zu Beginn der Partie noch ein wenig in den Knochen zu stecken. Die Mannschaft tat sich schwer, ihren Rhythmus zu finden, was wohl auch der angespannten Personalsituation in den letzten Trainingseinheiten geschuldet war.

Davitkova sammelt 16 Punkte

Der SCL erwischte den besseren Start, vermochte aus seiner 14:6-Führung jedoch kein Kapital zu schlagen. Die Gastgeberinnen eroberten die Führung bis zum Ende des ersten Viertels wieder zurück (22:16/10.) und lieferten sich mit dem Tabellenfünften bis zum Seitenwechsel fortan einen offenen Schlagabtausch (37:30/20.). Beflügelt von der jetzt auftrumpfenden Angjela Davitkova, die zwölf ihrer insgesamt 16 Punkte im dritten Viertel erzielte, blieben die Rot-Weißen am Drücker und verteidigten ihre Führung (51:44/30.). „Angjela hat heute ihr bislang bestes Spiel für uns gemacht. Das hat uns alles sehr für sie gefreut, da sie lange verletzt war und keine leichte Zeit hatte. Sie wurde unglaublich in Szene gesetzt“, betonte Woll.

Die Mainzerinnen hielten beherzt dagegen und versuchten sich sprichwörtlich zurück ins Spiel zu kämpfen. „Aufgrund der enormen Spielhärte bin ich froh, dass sich keine Spielerin ernsthaft verletzt hat“, betonte Woll. Vor allem Theresa Schmitt und Shannon Rasch hätten im letzten Viertel „ordentlich einstecken“ müssen.

Standesgemäßer Sieg

Der Schlussabschnitt gehörte dem FCK, der seine Führung bis zum Ende der Partie auf 15 Punkte ausbaute und somit einen standesgemäßen Sieg einfuhr. Neben Schmitt (18 Punkte) trafen auch Davitkova (16) und Hannah Krull (13) zweistellig. Zuschauer waren in der kleinen Turnhalle der Betzenberg-Grundschule aufgrund der aktuellen Coronazahlen nicht erlaubt. Für die restlichen Heimspiele steht eine Rückkehr in die deutlich größere Barbarossahalle zur Debatte. Es wäre nur ein Vorgriff auf die neue Saison, da die aktuelle Spielstätte aufgrund ihrer zu geringen Kapazität nicht den Vorschriften der Regionalliga entspricht. Das nächste Spiel steht am Sonntag (17 Uhr) bei den Saarlouis/Dillingen Diamonds II auf dem Programm.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Schmitt (18), Davitkova (16), Krull (13), Rasch (9), Herzog (7), Woll (4), Becker, Damm, Walter (je 2), Suveyzdis (1), Knerr

x