Kaiserslautern Für Riesa an der Technik feilen

Die Dancing Pikes haben die Regionalmeisterschaft der Cheerleader in Bonn gewonnen. Durch den Titel in der Kategorie Freestyle qualifizierten sich die Tänzerinnen der Kaiserslautern Pikes für die Deutschen Meisterschaften am 24. Mai in Riesa.

„Ich bin stolz auf die Mädels. Sie haben eine tolle Leistung gezeigt“, freut sich Trainerin Sabrina Brandstädter über den Erfolg ihrer Mannschaft. Das Team habe zwar ein paar nervositätsbedingte Fehler gemacht und punktemäßig Luft nach oben, habe aber insgesamt eine sehr gute Leistung abgeliefert. Dies war keineswegs zu erwarten, da gleich fünf Neulinge in die Mannschaft eingebaut werden mussten, die zuvor mit den Dancing Pikes noch nicht auf der Wettkampfbühne standen. Einige Tänzerinnen haben im vergangenen Jahr aus Zeitmangel oder berufsbedingt aufgehört. „Wir hatten einige Abgänge zu verzeichnen, haben aber fünf neue Mädels mit gutem Potenzial hinzugewonnen“, schwärmt Brandstädter, die selbst beim Auftritt dabei war, von ihrer Mannschaft. „In der Mannschaft herrscht ein guter Teamgeist, der das Coachen wirklich einfach macht“, berichtet die Trainerin. Die Stärken des Teams zeigte sich vor allem in der Ausstrahlung auf der Bühne, was die Jury im Prüfungsprotokoll lobend erwähnte. Bis zur Deutschen Meisterschaft will das Tanz-Team noch an der Technik feilen und den Schwierigkeitsgrad erhöhen, damit in Riesa die Punktausbeute noch besser ausfällt. Zwei Tage nach dem Titelgewinn trafen sich die Tänzerinnen bereits wieder zum Training. „Die Mädels wollen sich jetzt gar nicht ausruhen und brennen vor Ehrgeiz.“ Eine weitere tolle Nachricht aus Sicht der Kaiserslautern Pikes bringen die Cheerleader von den Regionalmeisterschaften aus Bonn mit: Durch einen fünften Platz in der Kategorie Senior All Girl qualifizierten sich die Pikes Cheers ebenfalls für die Deutschen Meisterschaften. Nach zuletzt zwei eher enttäuschenden Jahren machten die Schützlinge von Stefanie Kopp wieder einen Schritt nach vorne. „Wir haben einen starken Wettkampf abgeliefert und sind diesmal ohne Patzer durch die Routine gekommen“, berichtet Kopp von der Meisterschaft, nach der es diesmal keine verletzungsbedingten Ausfälle zu beklagen gab, wie es in den vergangenen Jahren oft kurz vor dem Wettkampf passierte. In der traditionell am stärksten besetzten Regionalmeisterschaft West kann die Mannschaft den fünften Platz durchaus als Überraschung werten. Gerade in Anbetracht des seit letztem Jahr neu zusammengestellten Teams. „Wir haben viele neue Cheers aus der eigenen Jugend mit ins Team eingebaut, die ihre Sache gut gemacht haben“, erzählt die Trainerin, die auch den guten Teamgeist, der bei den Cheers herrscht, als Schlüssel zum Erfolg sieht. Der ganze Fokus der Dancing Pikes und Cheers liegt nun auf der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften am 24. Mai in Riesa. „Wir wollen dort auch eine tolle Leistung abliefern. Vielleicht können wir für die eine oder andere Überraschung sorgen“, ist Stefanie Kopp hoffnungsvoll.

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