Kaiserslautern Enttäuschender Turnierauftritt

Der Traum vom Triumph bei der Futsal-Regionalmeisterschaft war für den VfR Kaiserslautern gestern in der Moseltalhalle in Piesport schnell ausgeträumt. Bereits nach den beiden Gruppenspielen mussten sich die Erbsenberger aus dem Turnier verabschieden.

Groß war die Enttäuschung beim Spielertrainer des VfR, Michael Wolter, der mit seiner Mannschaft im Kampf um den Turniersieg eigentlich kräftig mitmischen wollte. Wenige Tage vor dem Wettbewerb hatte er sich optimistisch geäußert und seinem Team den Einzug ins Halbfinale zugetraut. Doch bereits in ihrem ersten Gruppenspiel, das zugleich auch die Eröffnungspartie des Turniers war, wurden die Lauterer kalt erwischt. Mit 0:5 mussten sie sich dem VfL Primstal geschlagen geben. Schnell mit 0:2 gegen das saarländische Team in Rückstand geraten, hatten sie auch im weiteren Spielverlauf dem stark aufspielenden Gegner nichts entgegenzusetzen. So stand dann am Ende eine Kanterniederlage. „Wir waren gar nicht auf dem Platz“, stellte Wolter verärgert nach der von seinem Team miserabel gespielten Auftaktpartie fest. Damit stand seine Truppe in ihrem zweiten und letzten Gruppenspiel mächtig unter Druck. Um die Runde der letzten Vier noch erreichen zu können, hätte sie den TuS Kirchberg unbedingt bezwingen müssen. Doch das gelang ihr nicht. Zwar präsentierten sich die Lauterer besser als im ersten Spiel gegen Primstal, doch nach Ablauf der 20-minütigen Spielzeit mussten sie erneut als Verlierer das Feld verlassen. Mit 1:2 hatten sie gegen das Team aus dem Rheinland den Kürzeren gezogen. Der Spielverlauf glich zunächst dem der ersten Partie. Wieder gerieten die Erbsenberger mit 0:2 in die Rücklage. Doch diesmal gelang ihnen durch Artur Frei der Anschlusstreffer. Die mit diesem Tor aufkeimenden Hoffnungen, dem Spiel noch eine Wende geben zu können, erfüllten sich indes nicht. Nach der zweiten Niederlage der Lauterer war in der Gruppe A vorzeitig die Entscheidung in Sachen Halbfinaleinzug gefallen. So stand der VfR mit null Punkten als Gruppenletzter fest und musste sich aus dem Turnier verabschieden. In der Begegnung Primstal gegen Kirchberg ging es bloß noch darum, welches der beiden Teams als Gruppensieger beziehungsweise als -zweiter ins Semifinale einziehen würde. In seinem Resümee bemängelte Michael Wolter, der selbst wegen einer Grippe nicht spielen konnte, dass bei einigen seiner Spieler die richtige Einstellung gefehlt habe. Zudem fand er, dass sein Team die stärkere der beiden Gruppen erwischt habe. Dies begründete er damit, dass sich die SG Meisenheim doch recht problemlos den ersten Platz in der Gruppe B gesichert habe. Gegen das Meisenheimer Team hatte der VfR vor gut zwei Wochen im Finale der Futsal-Südwestmeisterschaft einen klaren Sieg errungen. Für die SG Meisenheim war gestern im Halbfinale Endstation; sie unterlag dem VfL Primstal mit 1:2. Im Endspiel traf Primstal dann auf den TuS Kirchberg, der sich zuvor in der zweiten Semifinalpartie in der Verlängerung mit 5:3 gegen die SG Mengerschied durchgesetzt hatte. Mit 2:1 entschied Kirchberg das Finale für sich und wird nun den Fußball-Regional-Verband Südwest im Wettbewerb um den DFB-Futsal-Cup vertreten. (pkn)

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x