Kaiserslautern Einsiedlerhof: Ortsbeirat formuliert Wünsche für Bahnhofsgelände

Auf einem Teil der Fläche (rechts) entlang der Gleise soll anschließend an das Bahnhofsgebäude eine öffentliche Grünfläche entst
Auf einem Teil der Fläche (rechts) entlang der Gleise soll anschließend an das Bahnhofsgebäude eine öffentliche Grünfläche entstehen, die zu den Gleisen hin abgegrenzt wird.

Die Bahn plant, eine Fläche neben dem Bahnhof Einsiedlerhof nördlich der Bahntrasse zu verkaufen. Ein Teil dieses Areals soll künftig als öffentliche Grünfläche entwickelt werden. Der Ortsbeirat nutzte Beratungen zum Bebauungsplanentwurf dafür, Änderungswünsche einzubringen und Anliegen an die Bahn zu formulieren.

So möchte der Ortsbeirat festgeschrieben wissen, dass in dem Bebauungsplangebiet, das den Bahnhof und die angrenzenden Grünflächen umfasst, weder Beherbergungsgewerbe noch Autohandel oder Stellflächen für Autohandel zulässig sind. Wie Ortsvorsteherin Christina Kadel erläuterte, werden im Ort immer wieder vormals schöne Vorgärten als Stellflächen für Gebrauchtwagen genutzt. Eine solche Nutzung möchte man ausschließen. Wie Kadel weiter informierte, habe der neue Besitzer des Gebäudes signalisiert, dass er das Bahnhofsgebäude zum Wohnen nutzen möchte. Für das angrenzende einstöckige Gebäude könne er sich eine Nutzung durch Vereine oder als kleinen Laden vorstellen.

Daneben regte der Ortsbeirat an, die Bahn aufzufordern, die provisorisch anmutende Zuwegung zum Bahnsteig attraktiv zu gestalten. Außerdem solle die Bahn an die Reinigungspflicht der Zuwegung und Hänge erinnert werden. Sie habe die Bahn immer wieder an die Leerung der Mülleimer erinnern müssen, so die Ortsvorsteherin. Das habe sich inzwischen gebessert.

Bürgerhaus ist wichtigstes Projekt

Mit Blick auf die Gestaltung der Grünfläche, die aus Mitteln des Förderprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert werden soll, betonte der Ortsbeirat, dass das für den Stadtteil wichtigste Projekt die Neugestaltung des Bürgerhauses sei. Es solle darauf geachtet werden, dass dafür ausreichend Fördermittel zur Verfügung stehen. Deshalb sollen Entwürfe zur Gestaltung der Grünfläche zunächst, wie geplant, von Studenten eingebracht werden. Mit Arbeiten an der Grünfläche soll wenn möglich gewartet werden, bis die Bahn die in diesem Bereich geplante Lärmschutzwand errichtet hat.

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