Kaiserslautern Ein verdienter Arbeitssieg

«MEHLINGEN.» Nach einem schnellen Führungstreffer zeigte sich die U23 des 1. FC Kaiserslautern in der Oberligapartie gegen den FC Karbach als die bessere Mannschaft und siegte am Ende verdient mit 3:0 (1:0).

„Wir haben unsere Serie beibehalten und zu null gespielt. Rundum zufrieden bin ich aber nicht. Die Spritzigkeit und Frische im Spiel nach vorne waren nicht da. Dies ist mit Sicherheit auch der langen Saison geschuldet. Wir waren etwas müde, hatten deswegen einige Fehler im Passspiel. Aber Einstellung und Wille haben heute gepasst“, sagte Hans Werner Moser nach dem 3:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den FC Karbach. Die U23 des 1. FCK erwischte einen Start nach Maß. Nach Mohamed Morabets Balleroberung war die Karbacher Innenverteidigung nicht im Bilde. Dylan Esmel passte nach innen, wo Niclas Shipnoski gegen die Laufrichtung des Torwarts zum 1:0 einnetzte. Neben Shipnoski, der als hängende Spitze agierte, bildeten Rekonvaleszent Kacper Przybylko und Dylan Esmel die Offensivreihe der Lauterer. Przybylko hatte nur eine starke Szene. Er bediente David Tomic, dessen Hackenverlängerung aber Karbachs Torhüter entschärfte (39.). Nach der Führung kam Sand ins Lauterer Getriebe. Die Vorstöße der Gäste aus dem Hunsrück wurden häufiger. Mehr als eine optische Überlegenheit, die sich in mehr Ballbesitz widerspiegelte, kam dabei aber nicht heraus. Die Lauterer Deckung arbeitete ordentlich. Zudem fehlte den Karbacher Spitzen auch die Durchschlagskraft. Nur einmal, bei einer Karbacher Direktabnahme durch Jakobs, musste Torhüter Jonas Weyand auf der Hut sein. Glück, dass der Ball zentral aufs Tor kam (35.). Nach der Pause und einem Karbacher Warnschuss, den Weyand parierte (50.), legte der 1. FCK aber einen Zahn zu. Stark die linke Seite mit Tomic und Ancic, gut im Mittelfeld der zweikampfstarke Morabet. Der erkämpfte auf gerade noch legale Weise im Mittelfeld den Ball und startete zentral durch. Abgezockt netzte er zum 2:0 ein (61.). Für Przybylko kam nach einer Stunde Christian Kühlwetter, der kurz vor Schluss böse gefoult wurde und die Partie nur mit Schmerzen zu Ende brachte. Karbach steckte immer noch nicht zurück, hatte gute Möglichkeiten zum Anschluss. Glück für Lautern, dass der Ball in der 63. Minute nur an der Latte landete. Ein perfekter Konter brachte dann die endgültige Entscheidung. Tomic passte steil auf Shipnoski, und der Konterstürmer schloss zielstrebig zum 3:0-Endstand ab (70.). Die Entscheidung. „Nach dem schwarzem Tag für den Verein haben wir gegen Karbach einen ordentlichen Auftritt geboten. Auch wenn wir nicht aufsteigen können, wollen wir bestmöglich abschneiden, so weit wie möglich vorne stehen, wollen unseren Job so gut wie möglich machen. Es war gegen Karbach nicht so souverän, wie ich es erwartet hatte, aber dennoch haben wir verdient gewonnen“, sagte Trainer Hans Werner Moser nach dem Arbeitssieg.

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