Kaiserslautern Ein Sieg, eine Niederlage

Eine erneute 1:3-Niederlage mussten die Damen des SV Steinwenden in der Regionalliga hinnehmen. Die Herren der SG Kaiserslautern, die als klare Favoriten für das Spiel am vergangenen Wochenende galten, mussten dagegen um ihren 3:1-Sieg in der Rheinland-Pfalz-Liga härter kämpfen als erwartet.

Dem Damen-Regionalligateam des SV Steinwenden (SVS) gelang es bei seinem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am vergangen Samstag erneut nicht, sich wichtige Tabellenpunkte für den Klassenerhalt zu sichern. „Nach dem enttäuschenden Spiel von vergangener Woche strengte sich die ganze Mannschaft zwar umso mehr an, den Sieg nach Hause zu holen, aber leider reichte es am Ende nur für den Gewinn eines Satzes“, fasste der Trainer des Damenteams des SVS, Hans-Jörg Kersten, die Begegnung zusammen. „Zu Beginn waren die Gegner stets ein paar Punkte in Führung, bis wir sie in der Mitte des ersten Satzes wieder einholen konnten. Da stand es dann 15:15. Wie auch in den Spielen zuvor, konnte dieser Satz aber aufgrund eigener Fehler am Ende nicht gewonnen werden und ging mit 19:25 an die Mannschaft aus Frankfurt“, erzählte Kersten. „Der zweite Satz war ein Hin und Her. Keiner schenkte dem anderen Punkte und es blieb spannend bis zum Schluss. Letztendlich gewannen wir diesen Satz mit 25:21. Danach lief es allerdings wieder schlecht für uns und der vierte Satz war schnell verloren“, so der Trainer. Umso mehr habe sich seine Mannschaft auf den nächsten, entscheidenden Satz konzentriert. „Dieser Satz hatte es in sich. Wir kämpften um jeden Punkt bis zum Schluss. Der Sieg war schon zum Greifen nahe, als es zeitweise 24:22 stand. Aber der entscheidende Punkt blieb aus. So ging auch dieser Satz letztendlich mit 30:28 an die Frankfurter und wir verloren das Spiel mit 1:3“, berichtete Kersten. Aktuell hält seine Mannschaft den achten Tabellenplatz, der den Klassenerhalt bedeutet. „Das nächste Spiel findet erst in zwei Wochen, am 10. Februar, auswärts beim VC Wiesbaden III statt. Diese Mannschaft ist mit dem siebten Tabellenplatz unsere direkte Tabellennachbarin. Dort werden wir dann den nächsten Anlauf auf Punkte starten“, so Kersten. Die Herren der SG Kaiserslautern-Enkenbach trafen am vergangenen Sonntag in der Rheinland-Pfalz-Liga auswärts auf die SG Feldkirchen-Neuwied. Die Männer aus Kaiserslautern, aktuell Tabellendritte, gingen als klare Favoriten in das Spiel gegen das Team der SG Feldkirchen-Neuwied, das aktuell auf dem achten Tabellenplatz liegt. „Das Spiel am Sonntag haben wir 3:1 gewonnen. Feldkirchen war wie erwartet stärker als beim Hinspiel in Kaiserslautern“, erzählte der Spielertrainer der SG Kaiserslautern-Enkenbach, Markus Espen. „Obwohl eigentlich kein großer Druck von Feldkirchens Aufschlägen ausging, hatten wir große Probleme in der Annahme, was sich natürlich auf das ganze restliche Spiel auswirkte. Dadurch gab es immer wieder Phasen im Spiel, in denen wir drei, vier oder sogar noch mehr Punkte am Stück abgegeben haben“, analysierte Espen. „Durch die wiederum gute Blockarbeit konnten wir aber auch immer wieder anschließen. Den zweiten Satz haben wir ganz knapp mit 27:29 abgeben. Die restlichen Sätze konnten wir mit 25:21, 25:21 und 25:17 aber eigentlich relativ deutlich für uns entscheiden. Trotz einer deutlich schlechteren Annahmeleistung als sonst und einigen Leichtsinnsfehlern haben wir unser Ziel von drei Punkten am Ende erreicht“, sagte der Spielertrainer, der auch die gegnerischen Mannschaften im Blick behält. „Im Hinblick auf die Tabelle war der Sieg umso wichtiger, da der Tabellenführer, die TS Germersheim, am Samstag zwei Punkte gegen den SC Ransbach-Baumbach, der aktuell Tabellenzweiter ist, abgegeben hat. Der SC Ransbach-Baumbach verlor wiederum zwei Punkte an die TGM Mainz-Gonsenheim III, aktuell auf dem vierten Tabellenplatz liegend. Die Tabellenspitze ist also noch enger zusammengerückt und wir haben am nächsten Spieltag die Chance, den SC Ransbach-Baumbach zu überholen und uns Platz Zwei zu sichern“, erklärte Espen. Am kommenden Wochenende hat sein Team allerdings spielfrei. „Erst am 9. Februar müssen wir wieder ran. Dann haben wir allerdings einen Heimspieltag – also direkt zwei Spiele hintereinander“, so Espen. Die Herren werden dann auf die TGM Mainz-Gonsenheim III, die mit ihrem aktuell vierten Tabellenplatz direkte Tabellennachbarn sind, sowie auf die SG REHAmed Südpfalz, aktuell Tabellenfünfte, treffen.