Kaiserslautern Die Sache mit dem Druck

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100 Zuschauer, ein Heimkampf, aber eine Niederlage: die zweite Luftgewehrmannschaft des SSV Schopp hatte es nicht einfach in der Zweiten Bundesliga Süd-West gegen den SV Wiesensteig, doch der Teamchef war trotzdem nicht unzufrieden.

SV Wiesensteig war nicht irgendeine Mannschaft. „Das Problem für uns war, dass dieser Gegner auch auf Position drei, vier und fünf sehr gute Leute hatte. Der Sportler auf der vierten Position des SV Wiesensteig schoss 395 Ringe, das ist schon eine beachtliche Leistung. So kam es, dass wir zwar die ersten beiden Kämpfe gewinnen, unsere Sportler auf den letzten drei Positionen dem Gegner aber leider nicht richtig standhalten konnten“, berichtete der Teamchef der Mannschaft SSV Schopp II, Jürgen Littig. Trotz der 3:2-Niederlage ist Littig sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir mit einem Durchschnittsalter von 17 Jahren die jüngste Mannschaft in der Bundesliga haben“, so der Teamchef. „Ich denke, es war auch ein Problem für das Team, dass wir einen Heimkampf hatten. Wir haben uns natürlich riesig über die 100 Zuschauer und die tolle Stimmung gefreut. Trotzdem ist es für eine Mannschaft schwierig, mit dem Druck umzugehen und ihm standhalten zu können. Das hat diese junge Mannschaft einfach noch nicht so gut geschafft“, erklärte Littig. „Trotzdem haben sie hervorragend gekämpft“, so der Teamchef stolz. Auch in den nächsten Wochen stehen für den SSV Schopp einige Wettkämpfe auf dem Programm: Am kommenden Wochenende schießt die erste Mannschaft des SSV in der Ersten Bundesliga Süd in Fürth. Am 5. Dezember hat die dritte Mannschaft bereits ihr Ligafinale in der Oberliga. Am 12. Dezember stehen dann wieder Wettkämpfe der ersten sowie der zweiten Mannschaft an. „Wir werden also viel unterwegs sein“, so Jürgen Littig. Der Teamchef blickt aber positiv in die Zukunft. „Wir befinden uns schließlich trotz der Niederlage am Samstag noch nicht im Abstiegskampf.“ (lhh)

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