Kaiserslautern „Die Identifikation mit dem Verein ist extrem hoch“

Dansenbergs Team für die Dritte Liga Süd 2018/19: Hinten von links: Co-Trainer Tim Beutler, Fabian Serwinski, Alexander Schulze,
Dansenbergs Team für die Dritte Liga Süd 2018/19: Hinten von links: Co-Trainer Tim Beutler, Fabian Serwinski, Alexander Schulze, Luca Munzinger, Loic Laurent, Jan Claussen, Robin Egelhof, Mitte von links: Torwart-Trainer Jochen Schwartz, Cheftrainer Marco Sliwa, Henning Huber, Markus Seitz, Kevin Klier, Sebastian Bösing, Betreuer Michael Dilger, Betreuer Heinrich Gorecki, vorne von links: Steffen Kiefer, Robin von Lauppert, Marc-Robin Eisel, Christopher Seitz, Theodoros Megalooikonomou.
Herr Sliwa, wie lief aus ihrer Sicht die Vorbereitung?

Komplett zufrieden bin ich nicht, da im ersten Teil der Vorbereitung Spieler wie Luca Munzinger, Loic Laurent und Sebastian Bösing verletzungsbedingt gefehlt haben. Ich wäre gerne schon etwas weiter mit der Mannschaft. Wir hatten gute Testspiele, aber auch schwache, in denen wir viel gelernt haben. Unter dem Strich lief es gut. Die Teambuildingmaßnahmen haben allen viel Spaß gemacht. Wir haben sieben bis acht Spieler im Team, die hier schon seit der Jugend spielen. Die Identifikation mit dem Verein ist extrem hoch. Die Mannschaft hat die Neuzugänge mit offenen Armen empfangen. Man merkt, dass sich alle wohlfühlen in Dansenberg. Wie beurteilen Sie den Saisonauftakt? Mit etwas Abstand bin ich sehr zufrieden. Am Schluss hatten wir ein wenig Pech. Es wäre ein Sieg drin gewesen, wenn Jan Claussen kurz vor Schluss getroffen hätte. Normalerweise macht er den im Schlaf. Es ist zwar noch nicht alles rund gelaufen, aber nach dem 4:9 haben wir Charakter gezeigt und sind als Mannschaft zurückgekommen. Die mitgereisten Fans haben uns extrem gepusht und phasenweise für eine Heimspielatmosphäre gesorgt. Das ist in der Dritten Bundesliga einmalig, dass so viele Zuschauer ihr Team begleiten. Wo muss sich ihre Mannschaft im Vergleich zur Vorsaison noch verbessern? Vor allem in der Abwehr, auch wenn wir in der Vorbereitung hier schon deutliche Fortschritte erzielt haben. Die technischen Fehler gilt es weiter zu minimieren, das ist uns vor der Pause im Spiel in Kornwestheim schon ganz gut gelungen. Wir wollen für unsere Gegner unberechenbar sein. Im Rückraum haben wir ein Luxusproblem. Auch auf der Torhüterposition sind wir mit Kevin Klier und Markus Seitz extrem gut besetzt. Wir haben uns sehr gut verstärkt. Die Fans können sich auf eine tolle Runde freuen. Steffen Kiefer hat ein schweres Jahr hinter sich, kam nach einer langwierigen Verletzung nie wirklich in Tritt. Was erwarten Sie von einem erfahrenen Spieler wie ihm? Steffen ist nach wie vor ungemein wichtig für die Mannschaft. Er hat die Vorbereitung voll durchgezogen und gute Spiele gemacht. Mit Fabian Serwinski und ihm sind wir auf Rechtsaußen gut aufgestellt. Die beiden Eigengewächse Luca Munzinger und Alexander Schulze haben eine gute Rückrunde gespielt. Wer kann dieses Jahr überraschen beim TuS? Ich traue Fabian Serwinski zu, dass er eine gute Rolle spielen wird. Es ist sein erstes Jahr als Aktiver, und das gleich in der Dritten Bundesliga. Aufgrund seines Wurfrepertoires kann er es den gegnerischen Torhütern sehr schwer machen. Er darf als 19-jähriger natürlich Fehler machen. Wichtig ist, dass er so schnell wie möglich daraus lernt. Spielmacher Loic Laurant hat den TuS letztes Jahr zum Klassenerhalt geführt. Wie wichtig ist er für die Mannschaft? Dank seiner individuellen Klasse hat er uns in der Rückrunde einige Punkte geholt. Er ist brutal wichtig für die Mannschaft. Aber auch Spieler wie Claussen, Robin Egelhof und Marc-Robin Eisel müssen im Spiel nach vorne Verantwortung übernehmen. Wir dürfen uns nicht von einem Spieler abhängig machen. Die Jungs, die von der Bank kommen, sind genauso wichtig. Es gibt keine erste Sieben. Die Trainingsqualität ist durch die Neuzugänge deutlich angestiegen. Alle hängen sich rein und brennen auf Spielzeiten. Unser Ziel muss es sein, die Verantwortung auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Wer holt die Meisterschaft und warum? Gute Frage. Wahrscheinlich die Mannschaft, die mit den wenigsten Verletzungen durch die Saison kommt und in der Breite gut besetzt ist. Es gibt für mich keinen klaren Titelfavoriten. Zweitligaabsteiger HSG Konstanz hat sicher gute Karten. Aber auch Kornwestheim, Horkheim und Pforzheim zählen zu den Favoriten. Wo kann der TuS im Optimalfall am Ende der Saison landen? Was ist das Minimalziel? Wir können mit dieser Mannschaft einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Wenn alles optimal läuft und wir von größeren Verletzungen verschont bleiben, können wir unter die ersten Fünf kommen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass wir vier Neuzugänge haben. Es braucht natürlich Zeit, bis die Automatismen greifen. Sebastian Bösing beispielsweise ist nach seiner Verletzung noch nicht bei hundert Prozent und kann uns vorerst nur im Angriff unterstützen. Nach zehn Spieltagen können wir ein Zwischenfazit ziehen. Danach werden wir sehen, wohin die Reise geht. Wie stark sind die Aufsteiger dieses Jahr einzuschätzen? Mannschaften, die aus der Oberliga aufsteigen, haben es generell verdient, in der Dritten Bundesliga zu spielen. Das gilt vor allem für die Aufsteiger aus Baden, die in der jüngsten Vergangenheit meist sehr stark waren. Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen. Am Samstag steht das Westpfalz-Derby gegen Aufsteiger VTZ Saarpfalz an. Wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung? Wir nehmen die Favoritenrolle an. Dass die VTZ sie naturgemäß weit von sich weisen wird, ist normal. Das war ja schon immer so (lacht). Wichtig ist, dass wir über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abliefern. Mit unseren Fans im Rücken bin ich mir sicher, dass wir die Halle dann auch als Sieger verlassen werden. Ich gönne Zweibrücken den Klassenerhalt, aber die Punkte werden am Samstag in Dansenberg bleiben. Spielplan Sa, 1. September, 20 Uhr , TuS Dansenberg - VTZ Saarpfalz Sa, 8. September, 20 Uhr, TSB Heilbronn-Horkheim - TuS Dansenberg Sa, 15. Sep., 20 Uhr , TuS Dansenberg - TSG Haßloch Sa, 22. September, 20 Uhr , Rhein-Neckar-Löwen II - TuS Dansenberg Sa, 29. September, 19.30 Uhr , TuS Fürstenfeldbruck - TuS Dansenberg Sa, 6. Oktober, 20 Uhr , TuS Dansenberg - HBW Balingen-Weilstetten I Sa, 13. Oktober, 20 Uhr , TVS 1907 Baden-Baden - TuS Dansenberg Sa, 20. Okt., 20 Uhr , TuS Dansenberg - VfL Pfullingen Sa, 27. Okt., 20 Uhr , HSG Konstanz - TuS Dansenberg Sa, 3. Nov., 20 Uhr , TuS Dansenberg - HG Saarlouis Sa, 17. November, 20 Uhr , HC Oppenweiler/Backnang - TuS Dansenberg Sa, 24. Nov., 20 Uhr , TuS Dansenberg - TGS Pforzheim Sa, 1. Dezember, 20 Uhr , TV Willstätt - TuS Dansenberg Sa, 8. Dezember, 20 Uhr , TuS Dansenberg - TSV Neuhausen/Filder Sa, 15. Dezember, 20 Uhr , TuS Dansenberg - SV Salamander Kornwestheim Fr, 21. Dezember, 20 Uhr , VTZ Saarpfalz - TuS Dansenberg Sa, 26. Januar, 20 Uhr , TuS Dansenberg - TSB Heilbronn-Horkheim Sa, 2. Feb., 19.30 Uhr , TSG Haßloch - TuS Dansenberg Sa, 9. Februar, 20 Uhr , TuS Dansenberg - Rhein-Neckar-Löwen II Sa, 16. Februar, 20 Uhr , TuS Dansenberg - TuS Fürstenfeldbruck So, 24. Februar, 17 Uhr , HBW Balingen-Weilstetten I - TuS Dansenberg Sa, 9. März, 20 Uhr , TuS Dansenberg - TVS 1907 Baden-Baden Sa, 16. März, 20 Uhr , VfL Pfullingen - TuS Dansenberg Sa, 23. März, 20 Uhr , TuS Dansenberg - HSG Konstanz Fr, 29. März, 19.30 Uhr , HG Saarlouis - TuS Dansenberg Sa, 6. April, 20 Uhr , TuS Dansenberg - HC Oppenweiler/Backnang Sa, 13. April, 19 Uhr , TGS Pforzheim - TuS Dansenberg Sa, 27. April, 20 Uhr , TuS Dansenberg - TV Willstätt Sa, 4. Mai, 19 Uhr , TSV Neuhausen/Filder - TuS Dansenberg .

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