Kaiserslautern DFKI wird in Japan ein Forschungslabor eröffnen

In Osaka gibt es bereits ein Lernlabor, das nach dem Vorbild des Immersive Quantified Learning Lab (iQL) des DFKI in Kaiserslaut
In Osaka gibt es bereits ein Lernlabor, das nach dem Vorbild des Immersive Quantified Learning Lab (iQL) des DFKI in Kaiserslautern (Foto) eingerichtet wurde.

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) plant die Gründung einer Dependance in Japan. An der Universität der Präfektur Osaka (OPU) soll ein Forschungslabor eröffnen, teilte das DFKI mit.

Zur OPU bestehe seit Jahren eine gute Verbindung. „Mit der Eröffnung des DFKI-Labs in Japan wollen wir die bestehenden guten Beziehungen und Kooperationen mit japanischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen weiter vertiefen und die Marke DFKI in Japan weiter etablieren“, sagt Andreas Dengel, der Geschäftsführer des DFKI in Kaiserslautern.

Der designierte Leiter des Standorts in Japan ist Koichi Kise, Professor für Computer Science und Intelligent Systems an der OPU. Er kennt Kaiserslautern, hat vor einigen Jahren auch einige Zeit in der Stadt gelebt und geforscht. „Mit der Eröffnung des ersten Labors außerhalb Deutschlands an unserer Universität erwarte ich, dass unser Austausch noch aktiver wird als bisher“, so Kise.

Die OPU ist eine der größten öffentlichen Universitäten in Japan. Sie umfasst drei Standorte mit einem Hauptcampus in Sakai, Osaka. „Die Eröffnung des DFKI-Labs in Japan, als erste Niederlassung außerhalb Deutschlands, ist sehr bedeutsam. Wir hoffen, dass dies der Beginn einer weiteren Entwicklung der Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz sein wird“, sagte der Präsident der OPU, Masahiro Tatsumisago. Antonio Krüger, Geschäftsführer des DFKI, lobte die langjährige Partnerschaft: „Mit Japan als Hightech-Land teilen wir das Ziel, KI zum Nutzen von Mensch und Gesellschaft einzusetzen.“ Die Forschungsfelder Lernassistenz und Smart City sollen in dem neuen Labor vertieft werden.

In Osaka gibt es bereits ein Lernlabor, das nach dem Vorbild des Immersive Quantified Learning Lab (iQL) des DFKI in Kaiserslautern eingerichtet wurde. Dort wird der Einsatz von Sensorik und KI für neue Lern- und Lehrmethoden, auch im Hinblick auf das Erlernen kultureller Unterschiede, erforscht.

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