Fußball Der TuS Hohenecken und sein Kunstschütze

Routinier: Dennie Reh vom TuS Hohenecken.
Routinier: Dennie Reh vom TuS Hohenecken.

Mit neuem Selbstvertrauen und einem Kunstschützen geht der TuS Hohenecken die nächste Aufgabe in der Fußball-Verbandsliga am Sonntag (15.30 Uhr) beim TSV Gau-Odernheim an.

Nach dem Sieg über den SV Steinwenden konnten die Hohenecker zwar erst mal durchatmen, das Thema Abstiegskampf hat sich aber für sie dadurch noch nicht erledigt. Sind sie doch nur sechs Punkte von der gefährlichen Tabellenzone entfernt. Diese Gefahr schien der Truppe im Derby gegen Steinwenden bewusst gewesen zu sein. Sie zeigte da nämlich ein ganz anderes Gesicht als zuvor beim SV Hermersberg.

Ernst der Lage verstanden

Jeder seiner Spieler habe den Ernst der Lage verstanden, zog Trainer Benny Hassenfratz als Fazit aus dem Spiel gegen den SVS. Nachdem den Hoheneckern in den beiden Ligaspielen zuvor kein Treffer gelungen war, zeigten sie gegen Steinwenden, dass sie das Toreschießen nicht verlernt haben, und entschieden die Partie mit 4:2 für sich. Den schönsten Treffer erzielte Dennie Reh, der damit seinem Ruf als Kunstschütze einmal mehr gerecht wurde. Mit einem direkt verwandelten Eckball erfreute er die Anhänger des TuS. Auch seine Schüsse aus der zweiten Reihe haben es in sich. Vier Mal war er in den bisherigen Ligaspielen erfolgreich. Nur Sergen Tok war diese Runde mit elf Toren erfolgreicher als der zu den erfahrensten Spielern im Team gehörende Reh.

Kallenbach fällt aus

Aber Tok ist schon seit langem verletzt. In die Verletztenriege hat sich nun auch Lukas Kallenbach eingereiht. Nach einer halben Stunde war für den Stürmer im Spiel gegen Steinwenden Schluss. Schmerzen im linken Oberschenkel hatten den Schützen des 1:0 zur Aufgabe gezwungen. Ohne Tok und Kallenbach antreten zu müssen, macht die für den TuS an sich schon schwierige Aufgabe in Gau-Odernheim noch schwieriger. Aber Hassenfratz verweist zu Recht darauf, dass seine Elf nach Kallenbachs Ausscheiden drei Treffer erzielte. Einen davon schoss der für Lukas Kallenbach eingewechselte Sven Vogelgesang. „Er hat viel Potenzial“, sagt Hassenfratz über den dynamischen Stürmer, der seine erste Saison in der Verbandsliga spielt.

Im Hinspiel setzte sich der TuS mit 3:0 gegen Gau-Odernheim durch. Dabei zählen die Rheinhessen zu den Mannschaften, die sich noch Chancen im Kampf um die ersten beiden Plätze ausrechnen dürfen.

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