Kaiserslautern Den Sprung auf Rang sechs verpasst

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich am Sonntag mit einer Niederlage in die Winterpause verabschiedet. Im letzten Spiel des Jahres unterlag die Mannschaft von Trainer Theo Tarver bei REWE Aupperle Fellbach mit 83:97 (46:53). Weiter geht es für die Roten Teufel am 5. Januar beim TV Langen.

Die Rot-Weißen beschließen das Jahr 2018 mit einer Bilanz von fünf Siegen bei acht Niederlagen. Der Vorsprung auf Schlusslicht ASC Mainz beträgt vier Punkte. „Unter dem Strich haben wir zwei Siege zu wenig geholt, um zufrieden in das neue Jahr zu gehen“, so Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. „Wir haben den Ball im dritten Viertel zu wenig bewegt. Es ist sehr ärgerlich, dass wir nicht an die guten Leistungen aus den vergangenen Spielen anknüpfen konnten“, analysierte Tarver, dessen Team durch die Niederlage in Fellbach den Sprung auf Rang sechs verpasste. Der FCK überwintert nun punktgleich mit Fellbach, Langen, Stuttgart und Crailsheim auf Platz sieben. Die Gastgeber, die in Andre William Gillette einen überragenden Antreiber hatten, waren zu Beginn die tonangebende Mannschaft und zogen bis zum Ende des ersten Viertels auf 32:17 (10.) davon. Mit 26 Punkten, zwölf Rebounds und zwei Korbvorlagen war Gillette der alle überragende Mann auf dem Platz. Besonders hervorzuheben war seine starke Trefferquote (11/14) aus dem Feld. In Matija Sagadin (24 Punkte) hatte der US-Amerikaner einen starken Partner an seiner Seite. Bei den Gästen wussten vor allem Routinier Thomas Erb (19) und Gergely Hosszu (17) zu überzeugen. Auch Waldemar Nap (13) und John Barber Jr. (12) trafen zweistellig. Ihre Punktausbeute ging jedoch zu Lasten einer schwachen Trefferquote. Beide trafen deutlich weniger als die Hälfte ihrer Würfe. Die mit nur acht einsatzfähigen Spielern angetretenen Barbarossastädter kämpften sich vor dem Seitenwechsel Punkt um Punkt heran und waren beim Stand von 42:43 (18.) wieder voll im Rennen. Beflügelt von Gillette und Sagadin nahmen die Hausherren eine 53:46-Führung mit in die zweite Halbzeit. Mit einem 14:4-Lauf zum 67:50 (25.) bauten die Fellbacher ihre Führung auf 17 Punkte aus. Näher als bis auf elf Punkte (63:74/32.) kamen die Roten Teufel bis zum Ende des Spiels nicht mehr heran. Obwohl der FCK den Schlussabschnitt gegen die jetzt im Verwaltungsmodus agierenden Schwaben ausgeglichen gestalten konnte, war an der Niederlage nicht mehr zu rütteln. So spielen sie 1. FC Kaiserslautern: Erb (19), Hosszu (1), Nap (13), Barber Jr. (12), Negron (8), Weihmann (6), Croom, Ellis (je 4).

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