Kaiserslautern Den Spitzenreiter vom Thron gestürzt

Erfolg und Misserfolg in der Rheinland-Pfalz-Liga: Mit einem 3:0-Sieg sind die Volleyballer der SG Kaiserslautern-Enkenbach von der SG REHAmed Südpfalz zurückgekehrt. Die Damen der SG unterlagen beim TV Feldkirchen mit 0:3.

Die SG REHAmed Südpfalz war bis zum Spiel am Samstag noch Tabellenführer. Und die Voraussetzungen bei der SG Kaiserslautern-Enkenbach waren nicht gerade gut. Ein Spieler verletzte sich im Abschlusstraining an der Hand, ein anderer wurde krank, sodass Trainer Christian Lehnen auf den Außenpositionen keine Wechselmöglichkeiten hatte. „Trotzdem starteten wir das Spiel mit konstant ein bis zwei Punkten Vorsprung – bis zur Mitte des ersten Satzes, wo wir uns viele Eigenfehler erlaubten“, berichtet Lehnen. Die Fehler warfen sein Team sieben Punkte zurück. „Wir schafften es aber, den Abstand zu verkürzen, gerade durch unsere starke Blockreihe.“ Am Ende des ersten Satzes stand es 25:22 für die Gäste. Für Lehnen war der Gewinn des Satzes spielentscheidend. „Sonst hätte vieles anders laufen können.“ Seine Mannschaft sicherte sich auch den zweiten Satz. „Hier starteten wir komfortabler, mit einer 5:0-Führung. Im Laufe des Satzes hatten wir dann stets zwei bis drei Punkte Vorsprung. Diesen Vorsprung konnten wir bis zum Ende des Satzes halten und gewannen mit 25:22.“ Dank der starken Blockreihen und „weniger Aufschlagfehler“ ging auch Satz drei an die Mannschaft von Lehnen. Das nächste Spiel ist ein Heimspiel und findet in zwei Wochen statt. „Nachdem wir die SG REHAmed Südpfalz vom Thron gestoßen haben, wollen wir das auch beim SC Ransbach-Baumbach versuchen“, erklärte Lehnen. Zu Gast ist außerdem die TSG Bretzenheim. Nicht ganz so erfolgreich verlief der Spieltag für die Damenmannschaft der SG Kaiserslautern-Enkenbach beim TV Feldkirchen. „Es fällt mir schwer, das Spiel zu beurteilen. Wir haben teilweise solide gespielt, aber gleichzeitig nicht gezeigt, was wir eigentlich können. So kam es, dass wir zeitweise eine ordentliche Leistung mit einer guten Abwehr, einem guten Angriff und starken Aufschlägen zeigten. Dann gab es aber auch wieder Abschnitte in den Sätzen, in denen wir deutliche Schwächephasen hatten“, berichtete Mannschaftsführerin Anna-Lena Birkmeyer. Dem gegnerischen Team fehlten drei Spielerinnen. „Zwar spielten sie trotzdem stark, aber sie waren nicht in der Vollbesetzung vertreten. Wenn man sie also schlagen will, dann wäre am vergangenen Spieltag eine Chance gewesen, die wir leider nicht genutzt haben. Uns fehlte irgendwie einfach das letzte Stückchen“, so Birkmeyer. Für sie und ihr Team steht ebenfalls am 25. November das nächste Heimspiel an. Zu Gast sind der VSC Spike Guldental und der TV Gau-Algesheim. In der Regionalliga Südwest konnten die Damen des SV Steinwenden am Samstag einen 3:0-Sieg feiern (wir berichteten). Am Samstag um 19.30 Uhr empfängt das Team in der Sporthalle des Gymnasiums in Ramstein-Miesenbach den ASV Landau. „Landau ist aufgestiegen. Die Mannschaft schlägt sich bisher gut und ist daher nicht zu unterschätzen“, warnte die Mannschaftsführerin des SV Steinwenden, Sara Gütter.

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