Kaiserslautern David gegen Goliath

Die Gewichtheber der KG Kindsbach/Rodalben bestreiten in der Regionalliga den letzten Saisonkampf. Als bereits feststehender Tabellendritter treten sie heute (Beginn: 17.30 Uhr) beim AC Mutterstadt II an, der sich als überlegener Meister mit einer starken Leistung in Richtung Zweite Bundesliga verabschieden will.

Arg geschwächt fährt das Team der KG Kindsbach/Rodalben zur Reserve des angehenden deutschen Meisters. Fehlen wird definitiv Kim David, und hinter dem Einsatz von Thomas Donahue steht ein großes Fragezeichen. So ist der an diesem Abend als Cheftrainer der KG fungierende Ludwig Becker illusionslos und erwartet eine „Packung“ für sein Team zum Saisonfinale. „Der Gegner will noch einmal richtig Gas geben. So haben wir keine Siegchance. Für uns wird das eine reine Pflichtübung“, unterstreicht Becker die absolute Außenseiterrolle seines Teams, das einige Heber in seinen Reihen hat, die wegen ihres Trainingsrückstands nicht an ihr Limit gehen können. Wenn überhaupt, so Becker, dann könne sein Team in der Besetzung Franziska Zott, Lukas Groß, Tobias Wille, Johannes Monz und Waldemar Wiederkehr maximal 300 Punkte erzielen. Bei der KG Kindsbach spricht von einem Kampf „David gegen Goliath“. So unterschiedlich sind nach seiner Aussage die Kräfteverhältnisse beider Teams. Das kann man nur unterstreichen, da der kommende Gegner mit absoluter Bestbesetzung die 500er-Punkte-Marke nach Ansicht seines sportlichen Leiters Stefan Mohr übertreffen will. Dies scheint auch realistisch, da er mit Lara Danzc, Samira Blume, Marie Christoffel, Armin Uhl und Viktor Gainza absolute Topheber aufbietet, die jeweils im Bereich von 100 Punkten agieren. Dazu kommen noch Jason Heid oder Mathias Eichner, die ihren Mannschaftskollegen kaum nachstehen, und so mit einem Paukenschlag zu rechnen ist. So sieht Ernst Schäfer, Vorstand des AC Kindsbach und zum Trainerteam der KG gehörend, kaum Chancen, dass seine Staffel den Gegner ärgern kann. „Ich wünsche mir ein ordentliches Ergebnis unseres Teams, das den Umständen entsprechend eine gute Runde absolvierte. Für die nächste Saison müssen wir uns allerdings verstärken, um eine noch bessere Rolle zu spielen“, verdeutlicht Schäfer die Ambitionen der KG.

x