Kaiserslautern Das Zünglein an der Waage

Der Dienstälteste beim FCK und eine wichtige Stütze: Thomas Erb.
Der Dienstälteste beim FCK und eine wichtige Stütze: Thomas Erb.

Nach dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest stehen für die Mannschaft von Trainer Theo Tarver noch sechs Spiele auf dem Programm. Mit einem Sieg gegen den vom Abstieg bedrohten TV Lich wollen sich die Roten Teufel am Sonntag (17.30 Uhr, Barbarossahalle) für das anstehende Kräftemessen mit Spitzenreiter Schwenningen in Form bringen.

Nach drei Niederlagen in Folge glückte dem FCK mit dem Arbeitssieg bei Schlusslicht ELV Baskets Limburg nicht nur der erhoffte Befreiungsschlag, sondern auch das vorzeitige Erreichen des Minimalziels. Lauterns Sportlicher Leiter hat somit frühzeitig Planungssicherheit und kann ab sofort am Kader der Zukunft basteln. Das Grundgerüst der Mannschaft, soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Zu den Urgesteinen bei den Roten Teufeln zählt Thomas Erb. Der Kapitän, der seit einiger Zeit auch offiziell für die Abteilung tätig ist, ist auch mit Mitte 30 nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Der Forward verfügt über einen hohen Basketball-IQ und ist auf und außerhalb des Platzes ein absolutes Vorbild. Mit 7,7 Punkten und vier Rebounds im Schnitt ist der dienstälteste Spieler eine wichtige Stütze. Eine Sternstunde erlebte Erb beim wichtigen 84:76-Auftaktsieg gegen den MTV Stuttgart, wo er mit 19 Punkten, fünf Rebounds und fünf Korbvorlagen seine Fähigkeiten als Allrounder unter Beweis stellte. Dass der Kapitän in puncto Einsatzbereitschaft stets vorangeht, ist für ihn selbstverständlich. Das Hinspiel beim TV Lich dürfte er allerdings weniger gut in Erinnerung haben. Beim 74:72 hatte er nicht seinen besten Tag erwischt. Dafür waren Waldemar Nap (20 Punkte) und John Barber Jr. an diesem Tag umso besser drauf und führten die Roten Teufel zu einem knappen Sieg. Spieler in Topform werden auch am Sonntag benötigt, denn der TV Lich steht als Tabellenvorletzter sechs Spieltage vor dem Saisonende mit dem Rücken zur Wand. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt sechs Punkte. Damit droht den Hessen, die bis vor einem Jahr noch eine Klasse höher auf Korbjagd gingen, der nächste Absturz. Das gleiche gilt für den Drittletzten BG Eisbären, der einst als BG Karlsruhe die Erste Bundesliga aufmischte und nun drei Klassen tiefer um den Ligaerhalt bangen muss. Lich, das in der Saison bereits 18 verschiedene Spieler einsetzte, konnte bislang erst vier Siege erringen. Der bislang letzte ist schon eine Weile her. Er glückte Anfang Februar bei Aufsteiger MTV Kronberg. Danach setzte es vier Niederlagen in Folge. Für die Roten Teufel bildet das Spiel gegen das Kellerkind den Auftakt zu einer Serie von vier Heimspielen in Folge. Unter anderem geben im März noch die beiden Topteams Schwenningen und Speyer ihre Visitenkarte in der Westpfalz ab. So könnte der FCK im Titelrennen noch zum Zünglein an der Waage werden.

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