Kaiserslautern Dansenberger laufen zum 33. Mal zugunsten für Kinder und Jugendliche in Chile

In der Messfeier griffen Pfarrer Martin Olf und Beatrix Loos das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus auf. „Sehen, urteilen, handeln“, das Leitmotiv der katholischen Soziallehre sei die Grundlage, die dem Handeln des „Hogar-Campo-Projekts“ zugrunde liege, dankte Olf für das Sehen von Not und die Zuwendung, die Bedürftigen in San Pedro zugutekomme. Mittels eines gemalten Bildes eines Heimkindes verdeutlichte Loos, dass die Seiten des reichen Mannes und von Lazarus in einer Person vereint sein können. Loos: „Es ist nicht so, dass nur das eine oder das andere vorhanden ist.“
Spendenstrecke verläuft als Rundweg
„Endlich wieder wie in alten Zeiten“, erinnerte Gabi Pichler an die Zeit vor Corona, als sich Groß und Klein zur Unterstützung des Kinderheims auf den Weg gemacht und für jeden zurückgelegten Kilometer einen freiwilligen Beitrag auf das Spendenkonto geleistet haben. Konnte in den beiden vergangenen Jahren jeder für sich eine Strecke zurücklegen und die gelaufenen Kilometer auf der Homepage des Verein „Juntos“ verzeichnen lassen, war es dieses Mal wieder die Gemeinschaft, die sich auf den Weg gemacht hat.
Es war der harte Kern, der sich in Wanderkleidung vor dem Pfarrheim eingefunden hatte. Deutlich sichtbar fehlte die junge Generation, ein Stück Zukunft des sozialen Projekts. Als Wegstrecke bot sich der „Kercheknabberweg“ an, eine Rundstrecke um Dansenberg, die über den Schlehweg zurück zum Pfarrheim abgekürzt werden konnte. Die war angesichts grauer Wolken und Regenschauer gut ausgewählt. Letztlich war es die Wiedersehensfreude der Teilnehmer, sich gemeinsam für eine gute Sache auf den Weg zu machen.
Nach zurückgegangenen Temperaturen und manchem Regenschauer kamen Chili con Carne und Empanadas gerade recht, bevor Beatrix Loos und Jugendliche, die im Kinderheim ein soziales Jahr geleistet haben, über ihren Einsatz berichteten.