Handball Dansenberg I kann der eigenen Zweiten mit einem Sieg im Abstiegskampf helfen

Im ersten Spiel nach dem bereits vorzeitig feststehenden Klassenerhalt lieferte die Mannschaft von Trainer Thomas Weber im Heimspiel gegen den TV Kirchzell vor allem in der Abwehr eine ganz schwache Vorstellung ab. Anstatt befreit aufzuspielen, ließ sich der Tabellenachte beim 34:39 überrennen und verpasste den möglichen Sprung auf Rang sechs. Kirchzell (21:27 Punkte) verbesserte sich durch den Sieg auf Rang neun und baute seinen Vorsprung auf Relegationsrang elf, den aktuell die mHSG Friesenheim-Hochdorf II (19:29) belegt, auf zwei Punkte aus. Knapp dahinter rangiert Aufsteiger VTV Mundenheim (17:31).
Die von Dansenbergs Teammanager Alexander Schmitt im Vorfeld angekündigte Schützenhilfe für die beiden pfälzischen Mannschaften blieb somit aus. Sollten beide Teams am Ende der Saison in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar absteigen, würde sich die Anzahl der Absteiger dort erhöhen. Das wiederum hätte dann auch Auswirkungen auf die zweite Mannschaft der Dansenberger. Der TuS II müsste dann mindestens drei Mannschaften hinter sich lassen, um den Abstieg in die ungeliebte Pfalzliga zu verhindern.
Beim Tabellenzehnten HSG Dutenhofen, gegen den der Drittligist im Hinspiel mit 30:31 den Kürzeren zog, ist nun Wiedergutmachung angesagt. Einen ähnlich schwachen Auftritt wie gegen den TV Kirchzell darf sich die Mannschaft nicht erlauben, wenn sie sich erhobenen Hauptes aus der Saison verabschieden will.
Oberliga-Team trifft auf alte Bekannte
Für Dansenberg II (9:37 Punkte) geht es in der Oberliga im letzten Spiel vor der Osterpause vor allem darum, sich beim designierten Aufsteiger TV Homburg am Samstag (18.30 Uhr) so teuer wie möglich zu verkaufen. Der Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz, den aktuell die VTZ Saarpfalz (10:34) belegt, beträgt einen Punkt. Allerdings haben die Schwarz-Weißen bereits ein Spiel mehr absolviert als ihr oberer Tabellennachbar. „Wir sind personell nach wie vor gebeutelt und müssen wieder den ein oder anderen Ausfall verkraften. Homburg hat natürlich ganz andere Ambitionen als wir und geht als haushoher Favorit in die Partie. Dennoch wollen wir natürlich bereit sein, wenn sich die Chance dazu ergeben sollte. Leider konnte unsere erste Mannschaft uns vergangene Woche nicht mit einem Sieg gegen Kirchzell unterstützen. Wenn sie Dutenhofen schlagen und damit tiefer in den Abstiegskampf ziehen würden, wäre das für uns sehr, sehr gut“, betont Co-Trainer Patrick Schulze.
Im Tor des TV Homburg wird am Samstag mit Henning Huber wahrscheinlich ein alter Bekannter stehen. Der 1,98 Meter große Schlussmann teilt sich den Job zwischen den Pfosten mit Benedikt Berz. Ein weiterer Spieler mit Dansenberger Vergangenheit ist Nuno Rebelo. Der Portugiese steuerte zum 40:27-Sieg im Hinspiel acht Tore bei. Besser traf bei den vom ehemaligen Dansenberger Übungsleiter Steffen Ecker trainierten Saarpfälzern nur Ex-Nationalspieler Yves Kunkel (14).