KAISERSLAUTERN Corona: Keine weiteren Infektionen in Flüchtlingsunterkunft – Inzidenz sinkt

In der Gemeinschaftsunterkunft sind keine weiteren Corona-Infektionen aufgetreten.
In der Gemeinschaftsunterkunft sind keine weiteren Corona-Infektionen aufgetreten.

In der Gemeinschaftsunterkunft Post, in der der DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt Flüchtlinge betreut, sind keine weiteren Corona-Neuinfektionen aufgetreten. 33 der insgesamt 134 Bewohner waren bis Donnerstag positiv getestet worden. „Alle weiteren Tests von Freitag bis Montag waren negativ“, sagt DRK-Geschäftsführer Marco Woltermann. „Wir hoffen natürlich, dass sich dieser Trend fortsetzt.“ Das Gebäude darf wegen des Corona-Ausbruchs nicht verlassen oder betreten werden. Ausgenommen von dieser Absonderungsverordnung sind die 22 Genesenen, die sich bereits Ende vergangenen Jahres infiziert hatten. Das DRK wartet derweil auf eine Rückmeldung vom Mainzer Gesundheitsministerium wegen einer Corona-Impfung der Bewohner. „Das Gesundheitsamt, Ordnungsamt, Sozialamt – alle sind im Boot und warten auf einen Termin“, berichtet Woltermann. Die Impfbereitschaft sei „absolut“ da, bestätigt er. Auch Dolmetscher seien bereits angefragt, um beim Aufklärungsgespräch zur Impfung für die Verständigung sorgen zu können.

Inzidenzen in Stadt und Kreis unter 100

Derweil ist beim Infektionsgeschehen in Stadt und Landkreis Kaiserslautern eine deutliche Entspannung eingetreten. Das Gesundheitsamt des Kreises meldete für Sonntag und Montag insgesamt nur fünf bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus, zwei im Landkreis und drei in der Stadt. Das spiegelt sich auch in den Sieben-Tage-Inzidenzen pro 100.000 Einwohner wider. Das Landesuntersuchungsamt meldet am Montag eine Inzidenz von 83 in Kaiserslautern und 76,4 im Kreis. Unter Berücksichtigung der hier stationierten US-Streitkräfte lag der Wert für die Stadt bei 77,8, für den Kreis bei 65,4.

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